Verkehrsinfo
Die Großstadt Wuppertal wird von West nach Ost durch die breite Bundesallee, die B7, erschlossen. Über die A535, die A1 und die A46 ist die Stadt in alle Himmelsrichtungen optimal an das Autobahnnetz angeschlossen. Die Hügellage der Stadt wird von der teilweise neben der Bundesallee verlaufenden Wupper von Ost nach West unterbrochen. Besonderheit der Stadt, die aus der Fusion mehrerer Städte entstand, ist, dass es mehrere Stadtzentren gibt. Der Hauptbahnhof liegt weit im Westen im Stadtteil Elberfeld am Hang des Döppersbergsgleich südlich der Bundesallee, 200 Meter nördlich befindet sich die Hauptstation der Wuppertaler Schwebebahn, die die Stadt teilweise entlang der Wupper von Ost nach West erschließt.
Direkt nördlich des Hauptbahnhofes liegt im Stadtteil Elberfeld-Mitte, der zwischen Briller Straße und Morianstraße die Einkaufscity der Stadt bildet, das Von der Heydt-Kunstmuseum. Mit Werken von Claude Monet, Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner und Otto Dix, Pablo Picasso und Francis Bacon gehört das Haus zu den wichtigen Kunsthäusern in Europa. Die City ist von mehreren Parkhäusern umgeben und das Einkaufszentrum der Stadt. Etwa 10 Minuten westlich des Kunstmuseums thront die nach dem Krieg wieder aufgebaute Basilika St. Laurentius. Im Norden der City gedenkt die Begegnungsstätte Alte Synagoge des jüdischen Lebens in Wuppertal in der Vergangenheit und des Holocaust. Südlich der Wupper ist am Hesselnberg der Skulpturenpark Waldfrieden eine spektakuläre Stätte der modernen Skulptur.
Etwa vier Kilometer weiter östlich residieren eine Reihe von Kultureinrichtungen. Das Historische Zentrum Engelshaus und das Museum für Frühindustrialisierung in Barmen südlich der Wupper erinnern an die Industriegeschichte der Stadt. Wenig weiter empfangen das Mehrspartenhaus Oper Wuppertal und das Tanztheater Pina Bausch zu klassischen und modernen künstlerischen Darbietungen. Weltbekannt ist das Ballettensemble Pina Bausch, das den Namen dieser leider verstorbenen wichtigsten Choreografin des 20. Jahrhunderts trägt. Östlich davon beginnt der Citystadtteil Barmen, in dem unter anderen eine neue Synagoge in der Gemarker Straße errichtet wurde, nachdem in der Reichspogromnacht 1938 die alte Synagoge von den Nazis zerstört wurde. Am Geschwister-Scholl-Platz präsentiert die Kunsthalle wechselnde Ausstellungen der Gegenwartskunst.
Die Wuppertaler Gewerbegebiete ziehen sich entlang der Wupper von West nach Ost durch die ganze Stadt, einige Flächen liegen in den Stadtteilen Cronenberg und Ronsdorf im Süden.