Laut Kraftfahrt Bundesamt gab es im Juni 274.152 neu zugelassene Personenkraftwagen (Pkw), die ein Zulassungsplus von +24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bewirkten. Der positive Trend für Pkw mit alternativen Antrieben in Zahlen: 33.420 neu zugelassene Elektro-Pkw mit einen Plus von +311,6 Prozent und einen Anteil von 12,2 Prozent. Dazu kamen 76.564 Hybrid-Pkw (+153,1 %).
Wir wollten wissen, welche Elektroautos am beliebtesten sind, welche beim Tempo punkten und welche am weitesten fahren. Fakt ist: Viele schaffen locker die magische 300 km Grenze und reichen vollkommen für alle Normalverbraucher:innen. Für die Zahlen haben wir bei verschiedenen Portalen und Artikeln von efahrer, carwow, iAA bis ADAC recherchiert. Natürlich kannst du auch bei SIXT ein Elektroauto mieten.
Diese Elektroautos fahren 2021 am weitesten:
Tesla führt die Reichweiten-Top Liste der Elektroautos an. Die neuste Long Range Plus Variante kommt theoretisch auf ein Reichweite von bis zu 663 Kilometern. Es hat die höchste Reichweite aller E-Limousinen und zudem noch im sogenannten „Ludicrous Mode“ rein rechnerisch 770 PS, die den Wagen in weniger als drei Sekunden auf 100 hochjagen.
Die Nummer zwei geht an den BMW iX. Der Wagen soll je nach Motorvariante mit einer Ladung bis zu 630 Kilometer zurücklegen können. (Anmerkung der Redaktion: Kein Test gefunden.)
Dicht gefolgt von Mustang? Ja wirklich. Der FORD MUSTANG MACH-E soll es auf bis zu 610 km bringen. (Anmerkung der Redaktion: Kein Test gefunden.)
Auf den vierten Platz folgt… ebenfalls Tesla mit dem Tesla Model 3, das rund 560 Kilometer schafft.
Tesla Model X mit 507 Kilometer und VW ID.3 mit bis zu 550 km teilen sich bei uns den fünften Platz.
Skoda Enyaq iV mit bis zu 536 km und VW ID.4 bis zu 520 km folgen dicht auf.
Ab hier kommt der Hyundai Kona Elektro mit 484 Kilometern ins Rennen. Der ist laut ADAC aber dafür am sparsamsten mit einem Ecotest-Verbrauch von 16,3 kWh/100 km. Zum Vergleich: Das Tesla Model X 100D verbraucht 24,0 kWh/100 km, was einerseits durch das höhere Gewicht kommt, aber auch durch Ladeverluste. Beim „Tanken“ geht mehr Strom rein als letztlich in der Batterie ankommt. Deshalb rechnet der ADAC bei seinen Tests die Ladeverluste mit ein.
Der Jaguar I-Pace mit bis zu 470 km findet sich knapp vor dem KIA e-Niro mit bis zu 455 km Reichweite.
Soweit so gut. Und die schnellsten E-Autos?
Der Rimac Nevera ist auf alle Fälle das schnellste E-Auto der Welt mit sagenhaften 1.900 PS. Laut dem kroatischen Hersteller Rimac sollen 412 km/h Höchstgeschwindigkeit drin sein. ABER wenn ab Herbst der Hersteller seinen Nevera ausliefert, müsst ihr 2,4 Millionen Euro im Sparschwein haben, deswegen lassen wir dieses Gefährt auf der Liste mal außen vor.
Dadurch rutscht der Tesla Model 3 Performance mit 261 km/h auf Platz 1. Zudem ist er in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und damit ein echt rasantes Gefährt.
Der Porsche Taycan muss sich bei 260 km/h eigentlich mit Platz 2 begnügen, aber mal Butter bei die Fische… es geht hier um gerade mal 1 Km/h weniger, also teilt er sich den ersten Platz mit dem Tesla und sogar in 2,76 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Auf Platz zwei wäre ein KIA. Ja ernsthaft ein KIA. Und er ist sogar ebenso schnell wie der Porsche. 260km/h. ABER: Der Kia EV6 GT wird erst im November 2022 erscheinen.
Deswegen schieben wir die beiden Tesla Modelle S und X mit jeweils 250 km/h auf den nächsten Platz.
Es folgt der Audi e-tron GT quattro mit 245 km/h. Dafür, dass er fast 100.000 Euro kostet, schafft er nicht mal die Beschleunigung vom Tesla und braucht von 0 auf 100 sogar 4,1 Sekunden.
Und jetzt endlich kommt der Stern. Der Mercedes. Der Benz. Meine Güte. Das Mercedes Benz EQC 4MATIC mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Also „Silberpfeil“ geht anders.
Und wer ist nun Everybodys Darling, wenn Tesla nicht mit im Rennen wäre?
Nun, es wäre der VW e-up, der bisher immer den ersten Platz belegte. Es ist nur seit Oktober vorigen Jahres nicht mehr möglich, ihn zu bestellen. Für die Stadt ist er das perfekte Auto und eigentlich der legitime Nachfolger des VW Lupo, dem ersten 3 Liter Auto das leider damals etwas floppte.
Tesla Model 3 führt also die Liste an.
Der andere VW namens ID.3, sozusagen der große Bruder oder Schwester (wer weiß das schon bei dem Namen) ist laut der aktuellen Statistik des KBAs auf Platz drei.
Dahinter folgt der Renault Zoe, den wir auch in der SIXT Share Flotte haben.
Vom Hyundai Kona ha ich noch nie was gehört, bzw. gesehen, aber er schafft es auf Platz 5. Um dieses Wissensdefizit aufzuholen, hab ich mich schalu gemacht. Im ADAC-Test wurde der Hyundai Kona im Bereich Sicherheit sogar mit der Test-Note 2,4 bewertet und landete damit auf dem zweiten Platz. Gelobt wurde die umfassende Assistenz-Ausstattung, hier erhielt der Hyundai Kona für den Teilbereich “Aktive Sicherheit” die Wertung 1,6.
Dahinter folgen:
Komplett in der Liste fehlt der BMW i3. Dabei ist der 2013 eingeführte BMW i3 (auch bei uns in der SIXT Share Flotte) eigentlich so mit das erste Elektroauto, das wir wirklich in größerer Stückzahl auf unseren Straßen sehen konnten. SIXT hat Elektroautos übrigens sogar im Auto Abo.