Erleben Sie auf diesem Roadtrip die schönsten Orte des Ostens und lassen Sie sich von der Hauptstadt verzaubern!
Dieser Roadtrip ist genau das richtige für Sie, wenn Sie möglichst viele Facetten Ostdeutschlands kennenlernen oder neu entdecken möchten. Sowohl romantische Dörfchen und Natur als auch pulsierendes Stadtleben warten auf Sie. Unternehmen Sie eine Gourmet-Schlemmertour durch Berlin oder eine romantische Bootsfahrt im Spreewald. Besuchen Sie idyllische Burgen oder verbringen Sie im Sommer einen entspannten Tag am See. Und wie wäre es mit einer Sightseeingtour durch das beeindruckende Dresden mit anschließender Elbe-Schifffahrt? Auf diesem Roadtrip durch Ostdeutschland ist all das möglich.
Wegpunkte
1. Erfurt
2. Leipzig
3. Dresden
4. Cottbus
5. Potsdam
6. Berlin
Infos auf einen Blick
- 7-10 Tage Reisedauer
- Zielgruppe: City
- 6 Stationen entlang der Strecke
- 550 Kilometer Gesamtdistanz
Highlights
- Verbringen Sie einen Tag in Thüringens malerischer Hauptstadt Erfurt.
- Leipzig begeistert mit modernen und historischen Bauten, pittoresken Hinterhöfen und Passagen.
- In Dresden erwartet Sie Kultur, Geschichte, Shopping und Genuss.
- Wandern Sie auf den Spuren des preußischen Adels durch die Schlossgärten Potsdams.
- Lassen Sie Ihre Reise im berauschenden Berlin ausklingen.
Anreise
Erfurt ist via ICE sehr gut erreichbar. Die Stadt verfügt außerdem über einen kleinen Flughafen, der allerdings nur sporadisch angesteuert wird. Sollten Sie aus größerer Entfernung anreisen, empfehlen wir Ihnen den Flughafen Frankfurt am Main oder den Flughafen Leipzig/Halle zu nutzen. Dort stehen Ihnen SIXT Mietwagen direkt am Flughafen zur Verfügung. In Erfurt finden Sie SIXT am Erfurter Hauptbahnhof im InterCity Hotel. Zurückgeben können Sie Ihr Mietauto am Ende Ihrer Reise bequem am Flughafen BER oder an einer unserer vielen weiteren SIXT Stationen in Berlin.
Reisezeit
Für diesen Ostdeutschland-Roadtrip kann kaum eine beste Reisezeit bestimmt werden, da sowohl die Zielstädte als auch die Zwischenstopps im heißen Sommer sowie im verschneiten Winter einen gewissen Reiz haben. Die Weihnachtsmärkte in Dresden und Leipzig sind legendär. Aber im Sommer lässt sich wiederum ein Bad im Wannsee oder eine Kanutour auf der Spree ganz besonders genießen. Lediglich die Ferienzeit in der Sommer-Hochsaison sollten Sie, falls möglich, meiden, um Ihre Reise entspannter erleben zu können.
Verkehr
Die gesamte Strecke dieses Roadtrips ist mautfrei befahrbar. Beachten Sie allerdings die Umweltzonen-Regelungen in Leipzig, Erfurt und Berlin. In der Hauptstadt selbst sollten Sie Ihren Mietwagen bei Sightseeing- oder Shopping-Touren durch die Innenstadt zunächst etwas außerhalb abstellen. Direkt im Zentrum kann es sehr schwierig werden, einen Parkplatz zu finden. Zudem sind Parkhäuser und bewachte Stellplätze in der Peripherie häufig günstiger und Sie ersparen sich den dichten Hauptstadtverkehr, wenn Sie Bus, Bahn und Tram nutzen.
Erleben Sie die Highlights des deutschen Ostens
Sie beginnen Ihre Reise in Erfurt, der Hauptstadt Thüringens. Das an der Gera gelegene Städtchen wird Sie mit seinem entspannten Flair begeistern. Durchstreifen Sie die schmalen Gassen der Stadt mit ihren bunten Häusern, der malerischen Krämerbrücke und dem imposanten Dom, bevor Sie den Ausflug bei einem Essen auf dem Petersberg und mit Blick über die Domstadt ausklingen lassen. In Leipzig warten dann nicht nur architektonische und kulinarische Genüsse auf Sie. Auch der Zoologische Garten, der als einer der schönsten Deutschlands gilt, ist ein absolutes Must-see. Sachsens Hauptstadt Dresden wird Sie mit ihren beeindruckenden Bauten, ihrem bunten Nachtleben und nicht zuletzt mit ihren herzlichen Bewohnern in ihren Bann ziehen, bevor Sie Ihre Reise fortsetzen und die Cottbusser Altstadt und die Parks bewundern. Auf Ihrer Fahrt durch den Spreewald in das malerische Potsdam, wo Sie die Schlösser und Parks des deutschen Adel bestaunen werden, sollten Sie einen Stopp einlegen, um die Spree vom Kahn oder Kanu aus zu erleben. Den krönenden Abschluss Ihrer Reise bildet ein Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt. Neben Sightseeingtouren sollten Sie sich auch kulinarisch nichts entgehen lassen. Einige ungewöhnliche Abstecher gehören ebenfalls unbedingt dazu. So erleben Sie Berlin von seiner schönsten Seite, bevor Sie Ihren Roadtrip durch Ostdeutschlands beenden.
Erfurt
Die etwa 215.000 Einwohner starke Stadt an der Gera ist nicht nur die größte, sondern auch Hauptstadt des Bundeslandes Thüringen. Neben seinem historischen Stadtkern und berühmten Bauten, wie beispielsweise dem Erfurter Dom, ist Erfurt unter anderem für seine Universität bekannt, die bereits im 14. Jahrhundert errichtet wurde, Persönlichkeiten wie Martin Luther ausbildete und heute etwa 6.000 Studenten fasst.
Sehenswürdigkeiten in Erfurt
Wenn Sie Erfurt an nur einem Tag erleben möchten, sollten Sie sich auf die Innenstadt konzentrieren. Zentrum der Stadt ist der Anger. Hier reihen sich kleine Lädchen, Restaurants und Cafés aneinander. Wer Lust auf eine Shoppingtour hat, sollte einen Abstecher in das Kaufhaus Anger 1 unternehmen. Weiter geht es zum Fischmarkt. Hier finden Sie nicht nur das Rathaus und eine Bronzeminiatur der Stadt, sondern auch einen kleinen Abzweig, der zu Erfurts wohl bekanntester Sehenswürdigkeit führt: der Krämerbrücke. Diese ist zu beiden Seiten von bunten Fachwerkhäusern gesäumt und europaweit die längste auf diese Weise bebaute Brücke. Schlendern Sie darüber, erfreuen Sie sich an den kleinen Cafés und Manufakturen und statten Sie auch dem im Schatten liegenden Wenigemarkt am Ende der Krämerbrücke einen Besuch ab. Laufen Sie anschließend über den Domplatz und erklimmen Sie die Stufen, die hinauf zum beeindruckenden Dom der Stadt und der Severikirche führen.
Essen und Trinken
Auf Ihrem Spaziergang durch die Stadt sollten Sie auch hin und wieder stoppen, um die Köstlichkeiten Erfurts zu kosten. So finden Sie zum Beispiel auf der Krämerbrücke die Schokoladen- und Eismanufaktur Goldhelm. Probieren Sie unbedingt einen der köstlichen Brückentrüffel und im Sommer ist eine der ausgefallenen, wahnsinnig leckeren Eiskreationen ebenfalls Pflicht. Natürlich sollten Sie sich auch eine klassische Thüringer Bratwurst nicht entgehen lassen. Ganz besonders lecker ist die typische Spezialität im Faustfood in der Waagegasse direkt in der historischen Altstadt.
SIXT Insidertipp
Die Zitadelle Petersberg zählt ebenfalls zu den touristischen Attraktionen der Stadt. Zu Recht! Schließlich ist die im 17. Jahrhundert errichtete Festung mit einer Ausdehnung von 12 Hektar eine beeindruckende Anlage. Darüber hinaus hat der Petersberg jedoch noch mehr zu bieten. Im Sommer lässt es sich auf den ausgedehnten Wiesen neben dem Dom und mit Blick über die Stadt wunderbar picknicken und entspannen. Wer am Abend oder im Winter auf den Petersberg steigt, sollte unbedingt einen Tisch in der Glashütte reservieren, von der aus man bei leckerem Essen und einem guten Glas Wein oder Bier einen tollen Ausblick über Erfurt genießen kann.
Von Erfurt nach Leipzig (150 Kilometer)
Von Erfurt aus geht es weiter in Richtung Leipzig. Unsere Empfehlung? Fahren Sie nicht direkt auf die Autobahn, sondern legen Sie bereits im nur wenige Fahrtminuten von Erfurt entferntem Weimar einen ersten Zwischenstopp ein. Hier können Sie im Goethepark spazieren gehen und das Gartenhaus des Dichters bewundern, im Spätsommer den traditionellen Zwiebelmarkt besuchen oder einfach die idyllische Innenstadt genießen. Sie möchten sich eher etwas Ruhe gönnen? Dann könnte die Toskana-Therme in Bad Sulza perfekt für Sie sein, in der tiefenentspannende Heil- und Klangbäder auf Sie warten.
Leipzig
Leipzig ist nicht nur die achtgrößte Stadt Deutschlands, sondern auch die größte Stadt Sachsens mit etwa 600.000 Einwohnern. Schon im 12. Jahrhundert entwickelte sich Leipzig zu einer der Handelsmetropolen des Landes, beherbergt auch heute noch eine der ältesten Universitäten Deutschlands und ist für seine kulturellen Denkmäler ebenso bekannt wie als Messe-, Buch- und Industriestadt.
Sehenswürdigkeiten in Leipzig
Es mag zunächst komisch klingen, doch besuchen Sie unbedingt den Leipziger Bahnhof. Als größter europäischer Kopfbahnhof ist er nicht nur architektonisch beeindruckend. Auf Gleis 24 kann man historische Lokomotiven betrachten, in unzähligen Läden der Bahnhofspassage shoppen und sogar Filmsets internationaler Blockbuster wiedererkennen. Auch die Innenstadt darf natürlich nicht ausgelassen werden. Der Augustusplatz ist ein großartiger Ausgangspunkt, um das Alte und Neue Rathaus, das Opernhaus, die Nikolaikirche und das Gewandhaus mit seinen wunderschönen Deckengemälden zu erkunden. Die Thomaskirche, in der sowohl Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy als auch Martin Luther wirkten, sollten Sie ebenfalls in Ihre Bucket-List aufnehmen, genauso wie das ikonische Völkerschlachtdenkmal. Die beeindruckenden Gründerzeit- und Jugendstilviertel der Stadt, unzählige Museen (darunter das Buchmuseum) und ausgedehnte Parks lassen darüber hinaus keine Wünsche offen.
Essen und Trinken
Kulinarisch ist Leipzig vor allem für seine Spezialitäten, wie Leipziger Allerlei oder Leipziger Lerchen, bekannt. Letztere sind süße Leckereien, die hauptsächlich aus Mürbeteig und Marzipan bestehen. Ihren Namen verdanken die kleinen Küchlein, die man auch heute noch in vielen Konditoreien der Stadt findet, jedoch dem Umstand, dass sie ursprünglich tatsächlich mit Singvogelfleisch zubereitet wurden. Das Leipziger Allerlei ist ein Gemüsemix aus Erbsen, Karotten, Blumenkohl, Spargel und Bohnen, der in vielen Leipziger Restaurants als Beilage gereicht wird.
SIXT Tipp
Unternehmen Sie einen Abstecher in den Leipziger Zoo! Die Tiergehege sind extrem weitläufig, die gesamte Anlage ist nach Kontinenten gegliedert und man kann zudem durch die größte Tropenerlebniswelt Europas streifen, wahlweise per Boot oder in luftiger Höhe über Hängebrücken und durch verschlungene Pfade. Ein toller Spaß für Groß und Klein, den Sie sich keinesfalls entgehen lassen sollten.
Von Leipzig nach Dresden (150 Kilometer)
Leipzig hat wirklich sehr viel zu bieten, weshalb es sich anbietet, mehr als nur einen Tag hier zu verbringen. Nur so haben Sie genügend Zeit, auch durch die faszinierenden Passagen und Innenhöfe der Stadt zu spazieren (z.B. im König-Albert-Haus) oder einen Blick vom City-Hochhaus über Leipzig zu werfen. Wenn Sie im Anschluss an die Stadt wieder ein wenig Zeit in der Natur verbringen möchten, empfehlen wir auf dem Weg nach Dresden einen Stopp an der Talsperre Kriebstein, wo Sie nicht nur wunderbar wandern, baden oder Boot fahren, sondern auch die wunderschöne Burg Kriebstein besuchen können.
Dresden
Die Hauptstadt Sachsens ist mit etwa 560.000 Einwohnern nach Leipzig die zweitgrößte Stadt des Freistaates. Dank ihrer Hochschulen, der Technischen Universität und der unzähligen historischen Mahnmale gilt die Elbmetropole als das Kultur- und Bildungszentrum Sachsens, was ihr auch den Beinamen Elbflorenz einbrachte. Außerdem macht Dresdens Lage, nahe der landschaftlich wunderschönen Sächsischen Schweiz, die Stadt besonders beliebt bei Einheimischen sowie Touristen.
Sehenswürdigkeiten in Dresden
Zu einer klassischen Sightseeing-Tour durch Dresden gehören natürlich die Besichtigung der geschichts- und symbolträchtigen Frauenkirche, der Semperoper, des Residenzschlosses und des Zwingers. Verpassen Sie auf Ihrem Streifzug durch die Innenstadt auch auf keinen Fall den Fürstenzug: ein aus etwa 23.000 einzelnen Fliesen bestehendes und mit über 100 Metern Länge das weltweit größte Porzellangemälde, das zwischen Johanneum und Georgentor zu finden ist. Darüber hinaus sollten Sie in aller Ruhe über die Brühlsche Terrasse am Elbufer spazieren, die Kunsthofpassagen durchwandern und eine Bootsfahrt auf der Elbe unternehmen. Falls Sie Dresden in der Vorweihnachtszeit bereisen, ist der Dresdner Weihnachtsmarkt natürlich ebenfalls klar zu empfehlen. Beim Duft nach Glühwein und traditionellem Dresdner Christstollen zeigt sich die Stadt noch einmal von besonders festlicher Seite.
Essen und Trinken
Der soeben erwähnte Dresdner Stollen genießt auch überregional einen hervorragenden Ruf und kann nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt gegessen werden, sondern auch in den zahlreichen Cafés der Stadt. Eine weitere beliebte Kuchenspeise ist die Dresdner Eierschecke, die Sie ebenfalls nahezu überall bekommen.
SIXT Tipp
Möchten Sie auch die entspannte Seite der Stadt kennenlernen, empfehlen wir entweder einen Abstecher in den Großen Garten, mit wunderschönen Teichen, Wäldern und einem grandiosen Palais, oder zum Schloss Pillnitz. Das Schloss und seinen Park kann man vor allem an einem Sommerabend wunderbar ungestört (und ab 18 Uhr sogar gratis) genießen. Direkt an der Elbe gelegen, bildet es mit seiner Freitreppe und den drei großen Palais sowie dem weitläufigen Lustgarten eine tolle Kulisse für einen letzten Abend in Dresden.
Von Dresden nach Cottbus (110 Kilometer)
Von Dresden aus brechen Sie dann auf in Richtung Cottbus. Hier bietet sich eine Pause auf Höhe des Lausitzer Seenlandes an, wo Sie am Strand des Geierswalder oder Sedlitzer Sees entspannen, eine Runde kitesurfen oder mit dem Boot fahren können. Ein interessantes Fotomotiv ist auch der Rostige Nagel: ein 30 Meter hoher Aussichtsturm, von dem aus man die weitläufige Seenlandschaft überblicken kann.
Cottbus
Ostdeutsche Städte, wie zum Beispiel Cottbus, unterliegen häufig dem Vorurteil, vor allem aus Plattenbausiedlungen zu bestehen und nicht besonders interessant oder sogar kulturell wertvoll zu sein. Tatsächlich entspricht das heute in den wenigsten Fällen noch der Wahrheit. Cottbus ist ein gutes Beispiel dafür. Mit etwa 100.000 Einwohnern ist die Stadt die zweitgrößte Brandenburgs und liegt direkt an der Spree. Bereits im 3. Jahrhundert gegründet, unterlag sie sowohl slawischen und sorbischen als auch französischen Einflüssen, die noch heute spürbar sind.
Sehenswürdigkeiten in Cottbus
Den Cottbusser Altmarkt mit den farbenfrohen Barockhäusern, seinem Brunnen, dem Kopfsteinpflaster und den gemütlichen Straßencafés sollten Sie als erstes ansteuern. Von hier aus geht es weiter zur imposanten St.-Nikolai-Kirche, durch die Spremberger Straße (die Fußgängerzone der Stadt) und in die Uferstraße, wo Sie die ehemaligen Häuser der Gerber bewundern und den beinahe schon dörflichen Charme des Stadtteils genießen können. Auch der Spremberger Turm und die Oberkirche sind typische Wahrzeichen der Stadt und bieten tolle Ausblicke über Cottbus und sein Umland. Das Staatstheater, das gleichzeitig das größte Theater Brandenburgs ist, sollten Sie sich ebenfalls anschauen, genauso wie den Branitzer Park mit seinem Schloss, in dem man wunderbar abschalten und die Seele baumeln lassen kann.
SIXT Tipp
Nehmen Sie sich einige Stunden Zeit und verbringen Sie diese im Dieselkraftwerk. Klingt komisch? Ist es aber gar nicht. Das ehemalige Umspannwerk wurde in den 50er Jahren stillgelegt und in ein heute deutschlandweit bekanntes Museum für zeitgenössische Kunst umgewandelt. Die Ausstellungen wechseln und erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch Jazz- und Theaterabende werden hier in toller Atmosphäre abgehalten.
Von Cottbus nach Potsdam (140 Kilometer)
Die nächste Station auf Ihrem Roadtrip durch Ostdeutschland ist Potsdam, das Sie nach einer Fahrt durch den Spreewald erreichen. Dabei sollten Sie auf Höhe Lübbenau eine Pause einlegen, um den Charme der Region voll und ganz in sich aufzunehmen. Leihen Sie sich zum Beispiel eines der Kanus oder Kayaks aus, die von unterschiedlichen Verleihen der Stadt angeboten werden. Begeben Sie sich auf eine Fahrt über die Spree, vorbei an malerischen Dörfern, Mühlen und hindurch durch dichte Wälder. Wer nicht selbst paddeln möchte, der kann auch eine gemütliche Kahnfahrt buchen. Auf dem Fluss werden Sie sich wunderbar entspannen können. Und was halten Sie von einem Kaffee in einem der süßen kleinen Cafés in Lübbenau bevor es weitergeht?
Potsdam
Brandenburgs Hauptstadt ist mit 180.000 Einwohnern auch die größte Stadt des ostdeutschen Bundeslandes und vor allem berühmt für ihre Schlösser und Parks. Darüber hinaus hat aber auch die Innenstadt einiges zu bieten. Potsdam liefert Einheimischen und Besuchern einen tollen Mix aus Sehenswürdigkeiten, Natur und Stadtleben, was es zu einem unverzichtbaren Ziel auf Ihrem Ostdeutschland-Roadtrip macht.
Sehenswürdigkeiten in Potsdam
In Potsdam direkt sollten Sie einen Kaffee in einem der Cafés im Holländischen Viertel genießen, dem größten niederländischen Gebäudeensemble, das nicht in den Niederlanden liegt. Bei einem Bummel über die Brandenburger Straße empfiehlt sich auch ein Abstecher zur Kirche St. Peter und Paul, zum Brandenburger Tor und zum Jägertor. Die mächtige St.-Nikolai-Kirche sollte ebenfalls auf Ihrer To-Do-Liste stehen, ebenso wie eine Tour durch den Filmpark Babelsberg, der die größten europäischen Filmstudios beherbergt. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Potsdams ist Schloss Sanssouci, das von Friedrich dem Großen erbaut wurde und als Versailles Preußens galt. Das Schloss selbst, aber auch sein Park, die schier endlosen Treppen und Terrassen sowie die kleineren Schlösser im Sanssouci-Park sind ein beeindruckender Anblick.
SIXT Tipp
Der Eintritt für Schloss Sanssouci (was auf Französisch übrigens „ohne Sorgen“ heißt) kostet etwa 12 Euro. Allerdings ist darin tatsächlich nur Sanssouci selbst enthalten. Wenn Sie sich also auch die anderen Gebäude anschauen möchten, wie die Orangerie, das Belvedere auf dem Klausberg, das Neue Palais oder das Schloss Charlottenhof, sollten Sie an der Schlosskasse ein Kombiticket erwerben, mit dem Sie Zutritt zu den verschiedenen Schlösser der Stadt erhalten.
Von Potsdam nach Berlin (35 Kilometer)
Auch für Potsdam empfehlen sich mindestens zwei Tage, möchte man ausgiebig auf den Spuren Friedrichs des Großen und Wilhelms IV. wandeln. Auf dem kurzen Weg in die Hauptstadt können Sie außerdem einen letzten Zwischenhalt am nahegelegenen Wannsee im Südwesten Berlins einlegen. Vor allem im Sommer ist der Havelsee ein toller Ort, um sich im Wasser abzukühlen oder am Strand zu relaxen, bevor Sie sich am nächsten Morgen ins Großstadtgetümmel stürzen.
Berlin
In der deutschen Hauptstadt leben über 3,6 Millionen Menschen, was Berlin nicht nur zur größten Stadt Deutschlands, sondern auch zur bevölkerungsreichsten Stadt der EU macht. Sie beherbergt die wichtigsten Regierungsgebäude und ist kulturell wie auch politisch und wissenschaftlich eine Weltmetropole. Auf einer Fläche von beinahe 900 Quadratkilometern erstreckt sich Berlin über zwölf Stadtteile, in denen Menschen von überall her aufeinandertreffen und die Stadt zu einer der vielseitigsten Metropolen der Welt formen.
Sehenswürdigkeiten in Berlin
Sollten Sie zum ersten Mal die Hauptstadt besuchen, sind natürlich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Pflicht. Das Brandenburger Tor, die Berliner Mauer an der East Side Gallery, die Siegessäule, der Reichstag, die Straße unter den Linden und der Alexanderplatz mit dem Fernsehturm, dem höchsten Gebäude Deutschlands, sollte einfach jeder Berlinbesucher einmal gesehen haben. Darüber hinaus hat Berlin jedoch unzählige weitere Highlights zu bieten. Unsere Empfehlungen sind ganz klar: da wäre der Gendarmenmarkt im Französischen Viertel mit Deutschem und Französischem Dom sowie dem Schokoladenhaus, in dem man Kunstwerke ganz aus der leckeren Köstlichkeit bestaunen kann. Außerdem ist ein Nachmittag auf der Museumsinsel unumgänglich für alle Freunde der schönen Künste. Im Nikolaiviertel können Sie einige der ältesten Straßen der Stadt bewundern und mit seiner Nikolaikirche, den vielen kleinen Handwerkskunst-Lädchen und dem Kopfsteinpflaster fühlt man sich ein wenig in das mittelalterliche Berlin zurückversetzt.
Essen und Trinken
Auch kulinarisch findet man in Berlin alles was das Herz begehrt. Unsere absoluten Food-Highlights möchten wir Ihnen dennoch mit auf den Weg geben. Sushifreunde sollten im Sushi Club am Gendarmenmarkt oder im Sakura an der Kurfürstenstraße vorbeischauen und beim All you can eat-Buffet mal so richtig schlemmen. Auf der Suche nach einer typisch neapolitanischen und super leckeren Pizza sollten Sie im Malafemmena in Friedenau pausieren. Und wer es süß und bunt mag, dem seien Wonderpots (z.B. im Alexa), Däri (großartiger und lecker geschmückter Frozen Yoghurt) und die Wilde Matilde empfohlen. Hier bekommt man nicht nur wahnsinnig guten Kuchen, sondern kann auch eine Varieté-Show besuchen. Weitaus rustikaler, ursprünglicher und traditioneller ist die Currywurst, die Sie z.B. bei Konnopke am U-Bhf. Eberswalder Straße oder bei Curry 36 (Mehringdamm, Zoo, Hauptbahnhof) bekommen. Und einen leckeren Döner Kebap finden Sie an fast jeder Ecke.
SIXT Insidertipp
Sollten Sie gegen Abend noch etwas entspannen oder nach einem guten Abendessen einen Spaziergang machen wollen, empfehlen wir Ihnen, von der Karl-Liebknechtstraße aus und bevor Sie über die Brücke zur Museumsinsel gehen, am Spreeufer entlangzuwandern. Durchqueren Sie den James-Simon und den Monbijoupark an der Uferpromenade. Vor allem an lauen Sommerabenden finden Sie hier nicht nur immer wieder auch nette kleine Bars und Cafés, sondern auch Musiker, kleine Bühnen, auf denen zu verträumter Musik getanzt wird und Lichterketten, die die tolle Atmosphäre noch unterstreichen. Eine wunderbare Art, Ihren Ostdeutschland-Roadtrip durch die schönen und vielseitigen Neuen Bundesländer ausklingen zu lassen.