Ein Roadtrip entlang der Mosel durch Weinberge und die pittoresken Städtchen der Region
Die Mosel ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Kilometerlange Rad- und Wanderwege locken in- und ausländische Touristen ebenso an wie mittelalterliche Burgen, idyllische Örtchen, romantische Weinberge und vereinzelte Überbleibsel römischer Architektur. Auf diesem Roadtrip an der Mosel erleben Sie die faszinierenden Facetten des Moselgebietes, besuchen die bekanntesten Städte der Region und durchwandern die traumhafte Natur. Gönnen Sie sich außerdem eine gemütliche Weinverkostung und probieren Sie dabei die Essenz der deutschen Winzer-Hochburg. Auf Ihrem Mosel-Roadtrip werden Sie in die Kultur und die Natur dieser zauberhaften Region eintauchen.
Infos auf einen Blick
- 5 bis 7 Tage Reisedauer
- Zielgruppe: City
- 6 Stationen entlang der Strecke
- 208 Kilometer Gesamtdistanz
Highlights
- Genießen Sie Geschichte und Kultur in der Universitätsstadt Koblenz.
- Die Burg Eltz gilt als eine der schönsten Burgen Deutschlands.
- In der mittelalterlichen Altstadt von Cochem erleben Sie das typische Mosel-Flair.
- Bernkastel ist mit seinem Moselweinmuseum eine Hochburg für Genießer.
- In Trier, der ältesten deutschen Stadt, bewundern Sie Überbleibsel römischer Kultur.
Anreise
Ihren Roadtrip beginnen Sie in Koblenz. Die Stadt, nordwestlich von Frankfurt und an der Gabelung von Rhein und Mosel gelegen, erreichen Sie unproblematisch mit dem Zug von allen größeren Bahnhöfen aus. Wer aus weiter Entfernung anreist, sollte einen Flug nach Frankfurt am Main buchen. Sowohl in Koblenz als auch am Flughafen Frankfurt stehen Ihnen SIXT Mietwagen zur Verfügung. In Trier endet Ihr Roadtrip, wo Sie an der SIXT Station Trier Ihren Mietwagen unkompliziert zurückgeben können.
Reisezeit
Für einen Roadtrip durch die Moselregion gibt es tatsächlich keine schlechte Reisezeit. Die Weihnachtsmärkte in den mittelalterlichen Städtchen und Burg Eltz unter einer Schneedecke sind ebenso sehenswert wie die grünen Weinberge mit ihren süßen Trauben im Sommer. Gleiches gilt für die lauen Frühlingsabende, in denen man noch spät abends in einer der Vinotheken Cochems sitzen und das Flair des Städtchens genießen kann oder für die Wanderwege rund um Bernkastel im Herbst, die gelb, orange und burgunderfarben erstrahlen.
Verkehr
Die genutzten Straßen sind Teil des deutschen Ferienstraßennetzes und beschränken sich vorrangig auf die Moselschiefer- und die ehemalige Moselweinstraße. Letztere wird noch immer durch grüne Schilder gekennzeichnet, auf denen ein „M“ und darüber hängende Weintrauben zu sehen sind. Diese Schilder werden Ihnen auf Ihrem Roadtrip durch die kleinen Örtchen und über die zum Teil kurvenreichen Straßen entlang der Mosel immer wieder begegnen.
Das erwartet Sie auf Ihrem Roadtrip entlang der Mosel
In Koblenz starten Sie Ihren Roadtrip. Besichtigen Sie die Festung Ehrenbreitstein, die über Koblenz thront und genießen Sie einen grandiosen Ausblick über die Stadt. Flanieren Sie anschließend durch die mittelalterlichen Gässchen und Plätze der Altstadt, besuchen Sie das Romanticum oder das Forum Confluentes und lassen Sie Ihren Abend in einem der zahlreichen Restaurants ausklingen. Auf dem Weg in Richtung Trier legen Sie Ihren ersten Stopp an der Burg Eltz ein, die nicht nur als eine der schönsten Festungsanlagen Deutschlands gilt, sondern auch niemals, seit ihrer Erbauung im 12. Jahrhundert, von Feinden eingenommen werden konnte. In Cochem bummeln Sie an den bunten Häuserfassaden und den kleinen Lädchen am Moselufer entlang, bevor Sie sich in luftige Höhen begeben, um das Pinnerkreuz zu erreichen, von dem aus man einen tollen Blick über die Stadt, das Moseltal und die Weinberge hat. In Bremm brechen Sie auf zu einer einzigartigen Wanderung und bewundern die dortige Moselschleife vom steilsten Weinberg Europas aus. Die mittelalterliche Stadt Bernkastel und das Winzerstädtchen Traben-Trarbach versprühen werden Sie sicher voll und ganz in ihren Bann ziehen, bevor Sie nach Trier aufbrechen. Bewundern Sie die Porta Nigra, die Kaisertherme und den Trierer Dom, die zu den geschichtsträchtigsten Gebäuden des Landes zählen.
Koblenz
Die etwa 115.000 Einwohner starke Universitätsstadt gilt als eine der ältesten Städte Deutschlands. Seine Ursprünge liegen bereits im ersten Jahrhundert. Bekannt für seine Vielzahl an Burgen und Schlössern, aber auch für architektonische Zeugnisse römischer Kultur, wie zum Beispiel des Kastells Niederberg, ist sie sowohl bei deutschen als auch internationalen Touristen beliebt.
Sehenswürdigkeiten in Koblenz
Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, die Festung Ehrenbreitstein, erreichen Sie am besten per Seilbahn. Die gläsernen Gondeln bringen Sie in wenigen Minuten über den Rhein und eröffnen Ihnen obendrein einen großartigen Blick über die Dächer der Stadt. Die Festung selbst wurde im 18. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute immer wieder verschiedene Ausstellungen. Auch den anderen Schlössern Koblenz´, wie dem Kurfürstenschloss oder Stolzenfels, sollten Sie unbedingt einige Stunden widmen. Die Altstadt mit Görres-, Münz- und Jesuitenplatz, vielen historischen Gebäuden, bunten Häuschen und einem fast schon mediterranen Flair sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Durchwandern Sie die schmalen Gässchen, die Sie in der größten Fußgängerzone Deutschlands finden. Vor allem die Straßen um die Liebfrauenkirche versprühen einen besonderen Charme – mit ihren unzähligen kleinen Lädchen und den gemütlichen Cafés. Ein weiteres Highlight der Stadt ist das Deutsche Eck, wo Mosel und Rhein aufeinandertreffen.
Essen und Trinken
Nehmen Sie sich genügend Zeit, um die kulinarischen Highlights der Stadt zu genießen. Koblenz´ Kulinarik ist stark italienisch geprägt, aber auch pfälzische Elemente lassen Gourmetherzen höher schlagen. Genießen Sie ein großes Stück Döppekooche, einen herzhaften Kartoffel-Speck-Auflauf, oder lassen Sie sich einen klassischen rheinischen Sauerbraten in einem der vielen Koblenzer Restaurants schmecken. Wer es lieber süß mag, sollte unbedingt ein Eis in einer der unzähligen Eisdielen probieren. Wir empfehlen einen Abstecher zum eGeLoSia in der Braugasse. Hier erwarten Sie eine riesige Auswahl und super leckere Eiscreme – Dolce Vita pur.
SIXT Tipp
Sollten Sie Koblenz zwischen April und Oktober bereisen, empfehlen wir, mit der kleinen Liesel-Fähre vom Peter-Altmaier-Ufer am Deutschen Eck ans gegenüberliegende Moselufer überzusetzen. Das kleine Boot fährt täglich mehrere Male von einer Seite zur anderen. Drüben angekommen, können Sie einen gemütlichen Spaziergang entlang des Rheinufers unternehmen und in diesem Zuge eine erfrischende Weinschorle in einem der Biergärten am Fluss schlürfen.
Von Koblenz nach Burg Eltz (42 Kilometer)
Nachdem Sie die Universitätsstadt ausgiebig erkunden konnten, geht es weiter in Richtung Westen. Auf dem Weg zur Burg Eltz passieren Sie die Burg Thurant in Alken, die als eine der ältesten Ritterburgen der Region gilt. Am anderen Flussufer, hinter dem kleinen Örtchen Löf beginnt das Traumpfädchen Löfer Rabenlaypfad, ein romantischer Wanderweg mit grandiosen Aussichtspunkten über das Moseltal, das sich Naturliebhaber auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Burg Eltz
Die Burg Eltz gilt als eine der besterhaltensten und schönsten Höhenburgen Deutschlands und wurde, wie nur wenige andere Festungen, nie durch Feinde eingenommen und in diesem Zuge zerstört. Die Burg ist seit dem 12. Jahrhundert im Besitz der Eltz-Familie und wurde immer wieder erweitert bzw. restauriert, was ihr das für sie typische Aussehen mit ihren vielen malerischen Türmchen und Erkern einbrachte. Zur Burg gelangt man vom kleinen Örtchen Wierschem aus. Auf einem Parkplatz am Ende der Burg-Eltz-Straße können Sie Ihren PKW gegen eine kleine Gebühr von 2 Euro abstellen. Von dort gelangt man entweder per kurzer Wanderung über etwa eineinhalb Kilometer und entlang eines traumhaften Panoramaweges oder per Pendelbus zur Burg. Beachten Sie, dass die Festung nur von April bis Oktober auch von Innen und gegen ein Eintrittsgeld von 10 Euro besichtigt werden kann. Während die Burg von außen ein beliebtes Fotomotiv ist, sind Aufnahmen im Inneren leider nicht gestattet.
SIXT Tipp
Die Burg öffnet ihre Pforten von 9:30 Uhr morgens bis 17:30 Uhr am Abend. Um die größeren Menschenmassen zu umgehen, sollten Sie bereits spätestens gegen neun Uhr an der Burg sein. So können Sie die Außenansicht bereits vor der Öffnung genießen und sind die ersten Gäste innerhalb der Festung. Einen ganz besonderen Charme hat die Burg außerdem während des Sonnenauf- und -untergangs. Wenn man nicht gerade während der Ferienzeit unterwegs ist, kann man auch in den Abendstunden Glück und Burg Eltz fast für sich alleine haben.
Von Burg Eltz nach Cochem (28 Kilometer)
Weiter geht es über die Bundesstraßen 416 und 49 in das kleine Örtchen Cochem. Wer der Faszination alter Gemäuer verfallen ist, sollte auf dem Weg dorthin einen kleinen Zwischenstopp in Klotten einplanen. Hier kann man zur Ruine der Burg Coraidelstein hinauf wandern, die inmitten grüner Weinberge liegt und von der aus man eine schöne Aussicht über den Ort mit seiner imposanten Kirche genießen kann.
Cochem
Die nur etwa 5.000 Einwohner beherbergende Stadt ist die kleinste Kreisstadt des Landes und war bereits im 9. Jahrhundert als römische Siedlung verzeichnet. Cochem gilt als Winzerstadt, ist bekannt für seine Vielzahl an Fachwerkhäusern, für seine Moselpromenade und die alles überragende Reichsburg, die majestätisch auf den Weinhängen hinter der Stadt thront.
Sehenswürdigkeiten in Cochem
Die Reichsburg erklimmen Sie über einen kleinen Pfad, der am Martinstor, einem ehemaligen Zugang zur Stadt, beginnt. Sowohl von außen als auch bei einer Führung durch die Innenräume gibt es einiges zu entdecken und die Geschichte der Festung hautnah zu erleben. Lassen Sie sich auch die Altstadt und den historischen Marktplatz Cochems nicht entgehen, wo man den berühmten Martinsbrunnen und das barocke Rathaus bewundern oder einen kleinen Stopp am Kapuzinerkloster einlegen kann. Im Sommer finden in Cochem zudem jedes Jahr verschiedene Weinfeste, inklusive Verkostungen, Live-Musik und Feuerwerk statt. Informieren Sie sich daher am besten vorab über eventuelle Veranstaltungs-Highlights. Wer etwas mehr Zeit in der hübschen Stadt verbringen kann, sollte zudem eine Bootsfahrt auf der Mosel unternehmen, den Moselhöhenweg bewandern oder die Ruine der Winneburg besichtigen. Auch eine Fahrt mit der Sesselbahn zum Pinnerkreuz, von wo aus man einen fabelhaften Blick über die dortige Moselschleife hat, ist absolut empfehlenswert.
SIXT Tipp
Neben den für die Mosel-Region so typischen Weinreben blühen vor allem ab Anfang April rund um Cochem und auf den darüber liegenden Mosel-Terrassen Weinbergpfirsiche in den schönsten Rosa- und Pinktönen. Dieses Farbspektakel dürfen Sie auf keinen Fall verpassen. Machen Sie doch auch einen Abstecher zum Blütenfest, das ebenfalls im April in Cochem gefeiert wird.
Von Cochem nach Bremm (26 Kilometer)
Von Cochem aus folgen Sie dem Verlauf der Mosel nach Bremm. Auf dem Weg sollten Sie ein weiteres Zwischenziel einplanen. Das kleine Dörfchen Beilstein, das weniger als 200 Einwohner aufweist und älter als 1.000 Jahre ist, ist ein beliebter Hotspot bei Touristen. Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer, romantische Fachwerkhäuschen und die Burg des Grafen von Metternich laden zum Verweilen ein.
Bremm
Auch Bremm ist ein kleines Moseldörfchen, geprägt vom moseltypischen Fachwerk, schmalen Gässchen und den malerisch dahinter aufragenden Weinbergen. Aus der Region rund um Bremm stammt der weltweit so beliebte Riesling, der auf den mineralisch-eisenhaltigen Schieferböden hervorragend gedeiht. Historische Gebäude, wie das Kloster Stuben, die Michaelskapelle aus dem 17. Jahrhundert oder die Laurentius-Kirche, deren Grundsteine bereits im 11. Jahrhundert gelegt wurden, sind zudem beliebte Wahrzeichen der Stadt.
Sehenswürdigkeiten in Bremm
Am bekanntesten ist Bremm allerdings für seine Moselschleife, die man wunderbar vom Klettersteig am Calmont aus bestaunen kann. Den Aufstieg beginnen Sie in der kleinen Nachbargemeinde Eller. Von dort aus erklimmen Sie den steilsten Weinberg in ganz Europa. Zuweilen liegen die Steigungen auf dem Weg nach oben bei bis zu 70 Prozent. Wer sich also aufmacht, den etwa dreieinhalb Kilometer langen Klettersteig zu bewandern, sollte festes Schuhwerk, Wanderstöcke und ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit mitbringen. Oben angekommen wird man allerdings mit einer unglaublichen Aussicht über die Moselschleife, die weinbewachsenen Hänge und das Dörfchen Bremm belohnt – aus 381 Metern Höhe. Am Gipfelplateau können Sie im Sommer und Herbst eine kleine Erfrischung genießen.
SIXT Tipp
Sollten Sie bislang noch nicht dazu gekommen sein, eine Moselschifffahrt mitzumachen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Buchen Sie einen Nachmittag auf dem Fluss, der schon von den alten Römern regelmäßig als Handelsstraße genutzt wurde. Schauen Sie sich in aller Ruhe die malerischen Dörfchen und Weinberge an und entspannen Sie bei einem eiskalten Riesling oder einem Kaffee während Sie den Informationen über die Orte und Sehenswürdigkeiten entlang des Ufers lauschen.
Von Bremm nach Bernkastel-Kues (54 Kilometer)
Von Bremm aus brechen Sie auf in Richtung Bernkastel-Kues. Dabei passieren Sie zunächst Traben-Trarbach: ein Örtchen, das ebenfalls auf Ihrer Mosel-Roadtrip-Liste stehen sollte. Bewundern Sie die prunkvollen Jugendstil-Villen am Moselufer, besichtigen Sie die Festung Mont Royal des Königs Ludwig XIV. oder nehmen Sie an einer Führung durch die Katakomben der Stadt teil, wo während des 19. und 20. Jahrhunderts in gigantischen Weinkellern der berühmte Riesling gelagert wurde. Für welche Aktivität Sie sich auch entscheiden, oder ob Sie einen Extratag in Traben-Trarbach einlegen: das charmante Moselstädtchen wird Ihre Erwartungen sicher nicht enttäuschen.
Bernkastel-Kues
Die größte Stadt der Mittelmoselregion begeistert Touristen mit seiner historischen Altstadt, seinen Fachwerkhäusern und dem Wahrzeichen Bernkastels: der Ruine der Burg Landshut. Je zwei Stadtteile liegen an den gegenüberliegenden Ufern der Mosel, die durch zwei Brücken miteinander verbunden werden. Die Stadt ist aufgrund klimatisch günstiger Bedingungen als Heilbad klassifiziert und wird daher nicht nur für Aktiv-, sondern gerne auch für Erholungsurlaube genutzt.
Sehenswürdigkeiten in Bernkastel-Kues
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Marktplatz, auf dem man unter anderem das Rathaus aus dem 17. Jahrhundert, den ebenso alten wie kunstvollen Michaelsbrunnen und das Spitzhäuschen mit seinem hoch zulaufenden Giebel bewundern kann. Auch die unzähligen Fachwerkhäuschen der Altstadt begeistern Touristen wie Einheimische immer wieder aufs Neue und versprühen einen romantischen Charme. Genießen Sie das Flair Bernkastels in einem der gemütlichen Straßencafés oder tauchen Sie ab in eines der Winzergewölbe, wo Sie einen kühlen Riesling verkosten. Die Burgruine Landshut sollten Sie ebenfalls auf Ihre Liste setzen. Von dort oben hat man einen tollen Blick über die Mosel und Bernkastel und auch das Kloster Machern mit Museum, wunderschönem Klostergarten und Restaurant ist immer wieder einen Abstecher wert.
SIXT Tipp
Sollten Sie Bernkastel im Winter besuchen, planen Sie unbedingt einen Nachmittag oder Abend für den Genuss des weihnachtlichen Flairs ein. Neben dem Weihnachtsmarkt warten Stadtführungen und Führungen auf die Festung Landshut in historischen Gewändern, Live-Musik aller Art, Weinverkostungen in weihnachtlich geschmückten Weinkellern und viele weitere Highlights auf Sie. Eine ganz besondere Erfahrung ist auch eine weihnachtliche Mosel-Rundfahrt.
Von Bernkastel-Kues nach Trier (58 Kilometer)
Nachdem Sie Bernkastel-Kues ausgiebig genossen haben, brechen Sie auf zum letzten Ziel Ihres Roadtrips. Auf der Bundesstraße 53 folgen Sie dem Lauf der Mosel und gelangen entlang kleiner Örtchen, wie Neumagen-Dhron und Schweich, nach Trier. Für Trier sollten Sie unbedingt mindestens zwei Tage einplanen, da es viel zu sehen und zu erleben gibt.
Trier
Den krönenden Abschluss Ihres Mosel-Roadtrips bildet die älteste Stadt Deutschlands: das vor über 2.000 Jahren durch römische Siedler gegründete Trier. Die viertgrößte Stadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz ist berühmt für seine römischen architektonischen Relikte, die als UNESCO-Weltkulturerbe klassifiziert wurden. Darüber hinaus ist Trier Universitätsstadt und befindet sich nur 14 Kilometer entfernt von der luxemburgischen Grenze.
Sehenswürdigkeiten in Trier
Unbedingt gesehen haben sollte man die Porta Nigra, ein etwa 170 n. Chr. erbautes Stadttor, das auch begangen werden darf. Die römische Kaisertherme, die als einer der größten und beeindruckendsten Badetempel der Welt galt und die Kathedrale der Stadt gehören ebenfalls auf die Sightseeing-Liste. Letztere wurde auf den Grundmauern einer im 4. Jahrhundert errichteten Kirche erbaut und beeindruckt unter anderem durch ihre Kreuzgänge, die historische Sandsteinfassade und die hoch über die Stadt aufragenden Türme. Direkt an die Kathedrale angrenzend finden Sie die gotische Liebfrauenkirche. Darüber hinaus sollten Sie den Ruinen des Amphitheaters aus dem 2. Jahrhundert sowie dem kurfürstlichen Palais mit seinem ausladenden Palastgarten und der Benediktinerabtei St. Matthias einen Besuch abstatten. Natürlich gehört auch ein Ausflug zum Hauptmarkt und damit zum historischen Stadtzentrum Triers unbedingt dazu.
SIXT Tipp
Einen würdigen Abschluss dieses Roadtrips sichern Sie sich, indem Sie, möglicherweise mit einer guten Flasche Riesling und einer Leckerei aus einer der unzähligen Bäckereien der Stadt im Gepäck, auf den Markusberg steigen. Fahren Sie mit Ihrem Mietwagen bis zum Parkplatz und wandern Sie das letzte kurze Stück bis zur Mariensäule nach vorn. Von hier aus haben Sie einen grandiosen Ausblick über die ganze Stadt, die Mosel, die Brücken und sehen an guten Tagen sogar weit über die dahinter liegenden Berge. Am besten genießen Sie diese Kulisse am Abend und bei Sonnenuntergang. Hier oben können Sie den Zauber der Stadt und die Eindrücke der letzten Tage noch einmal richtig auf sich wirken lassen, bevor Sie am nächsten Morgen wieder nach Hause aufbrechen.