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Sixt Magazine / News / Bekommen die Luftschiffe eine zweite Chance?

Bekommen die Luftschiffe eine zweite Chance?

Sie waren einst ein Symbol für technologischen Fortschritt, Mobilität und die Zukunft der Luftfahrt. Schon lange vor dem Aufkommen von Flugzeugen verbanden Luftschiffe und Zeppeline die Menschen über Ländergrenzen und Ozeane hinweg. Aber die unglückliche Katastrophe beendete die Ära der schwimmenden Riesen. Jetzt können sie wiederkommen.

Geschichtsstunde

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Luftschiff zur ultimativen Flugmaschine. Sie sind luxuriöse Flug- und Transportmaschinen. Die Stadt ist mit Landeplätzen und Ankerstangen ausgestattet und plant, immer größere Luftschiffe zu bauen. Zumindest bevor ihre Ära ein jähes Ende fand – mit der Explosion des LZ 129, Hindenburg. Als das Luftschiff am 6. Mai 1937 in Lakehurst, New Jersey landete, wurde seine Wasserstofffüllung gezündet. Das Schiff fing Feuer und 35 Menschen starben.

Fast ein Jahrhundert ist seit der Hindenburg-Katastrophe vergangen. Das Luftschiff ist jetzt Kuriosität und Attraktion. Wenn jemand in den Himmel fliegt, ist dies eine Besonderheit, die es Menschen ermöglicht, den Kopf zu heben und ihr Smartphone zu zücken. Aber es scheint, dass das Luftschiff nun – nach dem gescheiterten Rückholversuch des Lastenlifts vor 20 Jahren – tatsächlich zurückkehren und ihre Wiederbelebung erleben kann. In einem großen Hangar in Bedford, England, wird seit fast 12 Jahren daran gearbeitet, diese Rückkehr einzuläuten. Denn Airlander 10 wurde dort von einer Firma namens Hybrid Air Vehicles gebaut. Sein Zweck ist es, „den Himmel neu zu denken“, sagte Tom Grundy, Leiter von Hybrid Air Vehicles. „Wir bauen ein modernes Luftschiff, das die besten Elemente des bekannten Luftschiffs mit neuen Methoden und Überlegungen kombiniert.“

Vom Militärprojekt zum zivilen Nutzen

Die Entwicklung des Airlander 10 begann mit einem militärischen Projekt. HAV 304 ist ein von Hybrid Air Vehicles für das US-Militär entwickeltes Luftschiff für mehrtägige Aufklärungs- und Spionageeinsätze. Mit ihm wurde der Prototyp des modernen Hybrid-Luftschiffs geplant und gebaut. Mit anderen Worten, das Luftschiff kann leichteres Gas als Luft und den Auftrieb von Rumpf und Propellern liefern, die der aerodynamischen Form entsprechen. Seine Schale besteht aus High-Tech-Materialien wie Kevlar und Vectran, wodurch es luftdicht und stabil ist, sodass es ohne Stützstruktur bleiben kann, auch wenn es nicht mit Gas gefüllt ist. Trotz des erfolgreichen Fluges des Prototyps wurde das Projekt 2012 vom US-Militär eingestellt. Daher beschlossen die Gründer von Hybrid Air Vehicles, HAV 304 als Airlander 10 für den zivilen Gebrauch neu zu arrangieren.

Ingenieure halten moderne Luftschiffe nicht nur für machbar, sondern auch für sinnvoll. Das Wichtigste ist, sich dem Klimawandel und verschärften Emissions- und Umweltschutzauflagen zu stellen. Das 92 Meter lange Schiff soll 10 Tonnen Fracht transportieren und dabei rund 7.400 Kilometer am Stück zurücklegen können. Nicht nur bei der Frachtverladung, sondern auch bei den Passagieren. Der dicke Bauch des Airlander 10 kann bis zu 100 Personen aufnehmen. HAV-Gründer Tom Grundy erklärte, dass es auf kritisch kritisierten Strecken, die in der Regel Kurzstrecken abdecken, zielgenau eingesetzt werden kann.

Kurzstrecken sind die Stärken der Luftschiffe

Laut Grundy könnten Routen wie Barcelona nach Palma de Mallorca statt mit dem Flugzeug auch mit einem Airlander abgedeckt werden. Statt 50 Minuten würde der Flug zwar rund viereinhalb Stunden dauern. Aber es würde auch viel des typischen Flughafenrummels entfallen und der CO-2-Fußabdruck pro Passagier von 54 Kilogramm auf nur 4,5 Kilogramm reduziert. Weitere Strecken, die Hybrid Air Vehicles bereits austariert hat, sind Liverpool nach Belfast, Oslo nach Stockholm und Seattle nach Vancouver. Auch in Deutschland könnte der Airlander fliegen. „[Der Airlander 10] ist kein Luxus-Produkt, sondern eine praktische Lösung für die Herausforderungen der Klimakrise“, sagt Grundy. Und zwar eine, die schon Realität ist.

Der Airlander 10 fliegt als Prototyp und wurde bereits von der European Union Aviation Safety Agency abgenommen. Die ersten Serien-Exemplare sollen 2025 abheben. Deren vier Propeller sollen noch von je einem Dieselmotor angetrieben werden.

Weg von der reinen Werbefläche, hin zum praktischen Nutzen

Gennadiy Verba teilt die Träume der Airlander-Entwickler. Auch er arbeitet darauf hin, Luftschiffe in den Alltag der Menschen zurückzuholen. „Es ist eine tolle Technologie“, sagt er im Gespräch mit 1E9. „Und sie hat eine bessere Zukunft, mehr Aufmerksamkeit und mehr Verbreitung verdient.“ Daher startete er im Jahre 2016 das Unternehmen Atlas LTA mit Sitz in Rosh Ha’Ayin, Israel. „Es ist das, was ich tue“, sagt er. „Ich mache das seit 35 Jahren. Fast mein ganzes Leben.“ Bereits in der ehemaligen Sowjetunion konstruierte er Luftschiffe. Dann in den USA, wo er mit einem Schulfreund Worldwide Aeros gründete, das heute vor allem führerlose Prallluftschiffe als fliegende Funkbaken, Werbeflächen und Überwachungsstationen fertigt.

Mit Atlas LTA will Verba bis 2029 eine Familie von Prallluftschiffen mit Gondeln bauen, so wie sie hin und wieder im Sommer bei Rundflügen über Deutschland zu sehen sind. Sie sollen bis zu 72 Meter lang werden, bis zu 24 Passagiere fassen und hybrid- oder rein-elektrisch unterwegs sein.Das erste davon soll in zwei Jahren seinen Jungfernflug erleben. Im Grunde wären diese Luftschiffe kleine Busse oder S-Bahn-Waggons an einem großen Ballon. Sie sollen zunächst als Touristenattraktion eingesetzt werden. Sei es für Touren über Jerusalem, den Grand Canyon, Las Vegas, Mallorca oder vorbei am Schloss Neuschwanstein. Das sei einfach der beste Weg, um die Menschen wieder mit Luftschiffen vertraut zu machen. „Luftschiffe existieren derzeit in einer Nische, die es zu füllen gibt“, sagt Verba. „Aber mit der Zeit wird diese Nische wachsen.“

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