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Sixt Magazine

Reisetipps und Aktuelles von der Sixt Autovermietung

Unsere Zukunft und die deutschen Autobauer

Ein technologischer Neustart auf unseren Straßen ist unvermeidlich. Mittlerweile wird das nicht nur von Fridays for Future und Extinction Rebellion gefordert, sondern hat sich auch in der Politik und Wirtschaft etabliert. Unsere Art und Weise sich fortzubewegen ist nicht mehr zeitgemäß. 

Die Probleme durch: 

  • Die Schadstoffemissionen 
  • Den Ressourcenverbrauch  
  • Den mangelnden Raum in der Stadt 

lassen sich nicht länger wegdiskutieren.  

Damit wir in Europa/Deutschland den Sprung hin zu einer neuen nachhaltigen Mobilität schaffen, die auch von den Menschen angenommen wird, bedarf es allerdings eines großen Wurfs. Spielen wir diese Idee einmal durch.

Voraussetzung: Politik und Wirtschaft müssten zusammen bei Verbrauchern eine Nachfrage für E- Autos schaffen. 

Zum Beispiel durch:

  • billigen Tankstrom
  • kostenlose Parkplätze
  • und Prämien

Ohne diesen Ansatz bliebe es bei der reinen Idee.

Zudem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass E-Automobilität nur das Emissionsproblem lösen würde. Ressourcen (Akkus) und Stadtraum würden noch mehr belastet, wenn nicht jeder seinen alten Pkw verschrotten ließe. Der öffentliche Nahverkehr muss ebenfalls ein Attraktivitätsupgrade erfahren, dass selbst die stursten Autofahrer zu Tram, Bus und Bahn bekehrt.

China hat imposant vorgemacht, wie so ein Wandel schnell vonstattengehen kann. Als autoritäres Einparteiensystem, ähnlich der DDR, kann das Land aber auch wesentlich restriktiver regulieren.  

  • Bis zu 14.000 Euro staatliche Förderung für E-Fahrzeuge (bis2020) 
  • Zulassungssperre für Taxis mit Verbrennungsmotor 
  • Jahrelanges Warten auf Zulassungen von Benzinern & Diesel 
  • Zulassungskennzeichen kosten 12.000-15.000 Euro bei fossilen Antrieben, E-Autos sind kostenlos. 

Deswegen China ist heute der Leitmarkt für Elektromobilität. Das war vor ein paar Jahren sicher anders geplant. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gab 2011 noch Folgendes heraus:  

“Deshalb hat die Bundesregierung beschlossen, die Elektromobilität gemeinsam mit der Industrie nicht nur zur Marktreife zu führen, sondern Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu werden. Dazu fördert sie die Forschung und Entwicklung sowie Praxistests. Bis 2020 sollen 100.0000 Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren.” 

Laut Statista sind wir aktuell bei rund 136.600 Fahrzeugen… Was ist passiert?

Wir wollten es genauer wissen und haben beim BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) nachgefragt:

ZITAT. “Ziel der Bundesregierung ist es, zügig möglichst viele Elektroautos auf die Straße zu bringen. Vor diesem Hintergrund ist das gemeinsame 2020-Ziel von Industrie und Bundesregierung eine politische Richtgröße. Entscheidend ist dabei nicht, dass dieses Ziel punktgenau getroffen wird, sondern dass die Rahmenbedingungen zur Unterstützung dieses Ziels vorhanden sind und der Trend in Richtung eines deutlichen Zuwachses weist. Die Bundesregierung hat dafür eine Reihe von Fördermaßnahmen und gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Diese zeigen Wirkung. Zudem werden die Fahrzeughersteller ihre Angebotspalette in der kommenden Zeit noch erheblich ausweiten und somit die Attraktivität von Elektroautos deutlich erhöhen. Als Elektroautos gelten nicht nur reine Batteriefahrzeuge, sondern auch Plug-in Hybride und Fahrzeuge mit Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnologie. Ende Februar 2020 waren in Deutschland rund 272.000 Elektro-Pkw zugelassen.”

Es gibt mehrere Faktoren, die der Weiterentwicklung unserer Mobilität zusätzlich im Weg stehen: 

  1. Ein Konsumtrend in urbanen Stadtkulturen ist unbestreitbar auf dem Vormarsch: Die Plattformökonomie des Sharings von intermodalen Fortbewegungsmöglichkeiten wie Auto, Roller, Rad.  Ergo: Es werden keine Autos mehr gekauft. Woher soll also diese eine Million Elektrofahrzeuge kommen? Die Niederlande machen es vor und sorgen bei der Sharing Economy für passende gesetzliche Vorgaben, indem sie Car Sharing Anbietern nur elektrische Fahrzeugflotten erlauben.
  2. Die Individualisierung der Generation Millenials ist ein weiterer erschwerender Faktor. Je höher eine Gesellschaft entwickelt ist, desto problematischer ist die Bündlungsfähigkeit der Nachfrage aufgrund der Individualisierung. Definiert sich der Coolnessfaktor noch dazu über elektronische Devices, deren Hersteller gegen Standardisierung kämpfen, ist eine Bündelung, wenn auch marginal, erschwert. 
  3. In weiten Teilen läuft die visionäre Weiterentwicklung unserer Mobilität zudem den kurzfristigen Interessen der Autoindustrie und privaten Konsumstilen entgegen. Die deutsche Automobilindustrie stellt mit Abstand die meisten Premiumfahrzeuge her, die wenig ressourcensparend sind. Vor allem SUVs sind gefragt. In China wird inzwischen jeder dritte deutsche Neuwagen verkauft, aber dieser Markt wird mit der fortschreitenden Entwicklung einer eigenen chinesischen Autoindustrie im E- Auto Bereich wegbrechen. Es gibt sogar Stimmen die meinen, den Chinesen wird der große Technologiesprung in der automobilen Antriebstechnologie gelingen, was die deutschen Autobauer zu simplen Teilelieferanten degradieren könnte. Dem widerspricht allerdings die Menge an deutschen Patentanmeldungen im Automobilbereich.  

Sie ist leider nie ganz einfach zu analysieren, diese Zukunft.   

Fakt ist: Der Megatrend der Urbanisierung, also große Städte mit Millionen von Einwohnern wird die Zukunft bestimmen. Die meisten Hollywood Dystopien von Judge Dredd bis Divergent zeichnen bereits seit Jahren dieses Szenario und sie werden wohl zuerst in Asien Realität. Dort wachsen die Metropolen am schnellsten, und damit auch die Absatzmärkte. Gleichzeitig wird es weniger Platz geben, also wohin mit den deutschen Autos? 

Parallel bewegen wir uns im gesellschaftlichen Aufbruch mit einem anderen Mega Trend, der Nachhaltigkeit. Das International World Transport Forum der OECD geht davon aus, dass sich bis 2050 das Verkehrsaufkommen weltweit mindestens verdreifachen wird. Diese Aussage steht diametral zu den klaren Emissionsminderungszielen der EU, wobei natürlich bedacht werden muss, dass der europäische Markt weitaus gesättigter ist, als Asien, Afrika oder Südamerika.  Aber in der Gesellschaft formiert sich mehr und mehr Widerstand gegen die Verschwendung unserer Ressourcen und dieses bürgerliche Engagement wird nicht abnehmen.

Also… wie kann die deutsche Autoindustrie das Rennen noch gewinnen? In der aktuellen Corona Situation ist ein interessanter Gedanke hängengeblieben. Peter Altmeier will während der Krise Firmen mit Milliarden unterstützen. Auch kurzfristige Beteiligungen des Staates an strategisch wichtigen Unternehmen werden nicht ausgeschlossen.

Jetzt mal so ins Blaue hinein gedacht: Die deutsche Regierung könnte doch für BMW und Daimler Kredite übernehmen, und damit einhergehend ein starkes Mitspracherecht einfordern. Eine Fusion der beiden Firmen mit VW (für bestimmte Teilbereiche), die alle zusammen übergreifend arbeiten und ihre Technologien verschmelzen müssten, wäre die Folge. Tests könnten nicht wie üblich in den großen Metropolen gestartet werden, sondern direkt in mittelgroßen Städten umgesetzt werden. Eine Stadt pro Bundesland. Ohne langwierige Abstimmungen. Koops mit Mobilitätsdienstleistern wie Sixt würden die digitale Vernetzung via APP, Kundensupport und nötige stationäre Infrastruktur liefern. Die Städte selbst würden durch den Bund finanzierte Anreize zur Nutzung bieten und privates Fahren zugleich extrem unattraktiv machen. Die Bundesrepublik müsste außerdem die Dauer von Genehmigungsverfahren reformieren und so den Investitionsstau beenden. Hierzu gibt es einen lesenswerten Artikel auf SPON, der sich größtenteils darum dreht, wie Klagen von Bürgern diverse Infrastrukturvorhaben drastisch verzögern oder gar verhindern.

Damit die drei großen Probleme: Emissionen, Raummangel und Ressourcen gleichermaßen gelöst werden, braucht es die Erkenntnis, dass unsere Auto Nutzung ebenso wenig weiter funktionieren kann, wie die Vorstellung der Autoindustrie, man könne einfach weiter hochgetunte Stahlkarossen vom Fließband rollen lassen. Die digitale intermodale Vernetzungskompetenz ist der Schüssel. Das heißt, wir kalkulieren die Nutzung aller Fahrzeuge vom Bus, Tram, E-Scooter, Rad bis hin zum autonom fahrenden Ridepooling Service, bestehend aus elektrischen Kleinbussen mit ein, inklusive deren Fertigung und Zugang für die Mobilitätsdienstleistungen. Der Luxus des Separierens von Mitmenschen mittels Steuerung von Fahrzeugen mit exakt einer Person muss zu einem echten Luxus werden.  

All dies wohlgermerkt gegen die technologische Übermacht von IT Firmen aus USA und China, die bereits Mobilitätsplattformen wie Lyft, Uber und Didi Chungxing etabliert haben.  

Ein extrem wichtiger Punkt zur Verkehrsreduzierung wurde allerdings bisher nicht angesprochen.

HOMEOFFICE

All die Redakteure, Grafiker, IT Entwickler, Fotografen, Webdesigner, Buchhalter, Anwälte, Sachbearbeiter, selbst der Customer Service… all das könnte nach Hause verlagert werden. Video Chats statt Besuche im Büro. VPN Tunnel für sichere Intranet Zugänge…. die Technik ist da. Was das für die morgendliche Rush Hour, das Klima und die Luftverschmutzung bedeuten würde, lässt sich bereits während der Corona Krise beobachten. Verlässliche Zahlen hierzu liefert der Artikel in der ZEIT.

Jens

Ostberliner und DJ
Cheffe in der Sixt Redaktion seit 2013
Nebenbei Betreiber der CLUBMAP und im Vorstand beim ZUG DER LIEBE
Mag Comics, Star Wars und Detroittechno



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