Erleben Sie bei einem Roadtrip auf Madeira die schönsten Sehenswürdigkeiten der grünen Atlantikinsel.
Madeira gehört zu Portugal und liegt südwestlich des Festlands im Atlantischen Ozean – hunderte Kilometer vor der marokkanischen Küste. Die Einflüsse beider Länder prägen die Flora und Fauna des Landes bis heute. Auf der fruchtbaren Erde der Vulkaninsel erstrecken sich Weinreben über zahllose Berghänge, leuchtende Blüten und sattes Grün so weit das Auge reicht. Dichte Wälder und tropische Pflanzen sowie Obst, Gemüse und exotische Früchte im Überfluss gaben Madeira den Beinamen „Blumeninsel“. Doch auch die belebten Küstenstädte, Wasserfälle, beeindruckende Berge und Schluchten prädestinieren die Insel geradezu für einen Roadtrip auf Madeira.
Infos auf einen Blick
- 9 Tage Reisedauer
- Zielgruppe: Natur
- 6 Stationen entlang der Srecke
- 200 Kilometer Gesamtdistanz
Wegpunkte
Highlights
- In Funchal erwarten Sie Genuss, historische Gebäude und vor allem Spaß.
- Erleben Sie Madeiras Natur hautnah an der Bica da Cana.
- Porto Moniz wartet mit Naturpools und großartigen Küstenwanderwegen auf.
- Besteigen Sie den höchsten Berg der Insel, den Pico Ruivo.
- An der Ponta de São Lourenço durchwandern Sie einzigartige Kulissen.
Anreise
Madeira wird auch bei deutschen Touristen immer beliebter. Daher werden Sie keine Probleme haben, einen Flug zu finden, der Sie (meist auf direktem Weg) nach Funchal bringt. Egal ob Frankfurt, München, Stuttgart oder Berlin – Madeira wird von beinahe allen größeren deutschen Flughäfen aus regelmäßig angeflogen. Nach nur etwa vier Stunden erreichen Sie die portugiesische Blumeninsel und können Ihren SIXT Mietwagen am Flughafen Madeira abholen. Haben Sie Ihren Roadtrip auf Madeira beendet, können Sie das Mietauto an gleicher Stelle zurückgeben.
Reisezeit
Einer der Gründe dafür, dass Madeira zu einem so beliebten Urlaubsziel wurde, ist das sonnige und das ganze Jahr über frühlingshafte Wetter. Auch in den Sommermonaten liegen die Durchschnittstemperaturen bei angenehm warmen 25°C. Allerdings sinken diese auch im Winter kaum unter 20°C, was der Insel auch den Beinamen „Insel des ewigen Frühlings“ einbrachte. Daher können Sie frei und saisonunabhängig planen, wann Sie Ihren Roadtrip unternehmen möchten. Ruhe-Liebende sollten natürlich die Hauptsaison im Juli und August meiden.
Verkehr
Auch hinsichtlich des Straßenverkehrs ist Entspannung angesagt. Mautstraßen gibt es auf Madeira nicht, weshalb man sich umständliche Vorabregistrierungen oder Bezahlstopps sparen kann. Zudem fahren die Inselbewohner selbst eher bedächtig und sind nicht für wilde Manöver oder einen aggressiven Fahrstil bekannt. Die Straßenschilder entsprechen in der Regel den deutschen Hinweisen und auch die Höchstgeschwindigkeit inerorts liegt wie in Deutschland bei 50 km/h. Auf Landstraßen dürfen maximal 90 km/h, auf Autobahnen maximal 100 km/h gefahren werden. Seien Sie lediglich vorbereitet auf enge, kurvenreiche Straßen in den Bergen.
Ihr Roadtrip auf der Insel Madeira
Ihr Roadtrip auf Madeira beginnt in Funchal, der Hauptstadt der Insel. Dort können Sie nicht nur die Altstadt erkunden oder an der Promenade den ankommenden und ablegenden Booten bei einem Kaffee zuschauen. Funchal ist auch eine großartige Stadt um Sightseeing-Touren einzulegen, bereits einen ersten Eindruck der Insel-Pflanzenwelt im botanischen Garten zu bekommen und vor allem um genüsslich zu schlemmen. Nach einem kurzen Abstecher entlang der Südküste fahren Sie ins Landesinnere, wo Sie sich auf Ihre erste Wanderung durch die Berge der Vulkaninsel begeben. Großartige Wasserfälle und atemberaubende Aussichten warten auf Sie. An der Ostküste bestaunen Sie die raue Schönheit der steil abfallenden Klippen im Sonnenuntergang, bevor Sie in Porto Moniz entspannte Stunden in natürlichen Lavapools direkt am Meer verbringen. Entlang der Städte Seixal und Sao Vicente geht es dann zu Ihrer nächsten Abenteuertour – hinauf auf den Pico Ruivo, den höchsten Berg Madeiras. Genießen Sie eine wunderschöne Aussicht über die Gipfel bis hin zum blau leuchtenden Meer bis Sie sich auf den Weg zu Ihrem letzten Stopp machen: der Halbinsel Ponta de São Lourenço. Bei einem Glas Madeira-Wein können Sie dort, hoch oben auf den rot leuchtenden Klippen, Ihre Reise entspannt ausklingen lassen.
Funchal
Der etwa 112.000 Einwohner beherbergende Ort ist die Hauptstadt Madeiras. Funchal liegt im Südosten der Insel und war bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel des europäischen Adels. So verbrachte zum Beispiel die Kaiserin Elisabeth, besser bekannt als Sisi, einige Zeit in Funchal, um im angenehmen Klima Lungenprobleme auszukurieren. Später residierte Winston Churchill gerne im noch heute angesehenen Reid’s Palace-Hotel.
Sehenswürdigkeiten in Funchal
Heute begeistert Besucher vor allem die historische Altstadt, die unter anderem durch unzählige gemütliche Bars und Restaurants sowie zunehmend durch kunstvolle Street Art-Werke geprägt ist. Auch die Kathedrale im Stadtzentrum, die bereits im 16. Jahrhundert durch portugiesische Siedler errichtet wurde, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Für all diejenigen, die ein erstes Mal in die bezaubernde Blumenwelt der Insel eintauchen möchten, empfiehlt sich außerdem ein Abstecher in den botanischen Garten und zum Mercado dos Lavradores, wo Früchte, Gemüse und Blumen in allen nur denkbaren Farben und Formen angeboten werden. Den botanischen Garten erreichen Sie mit der Teleférico do Funchal, einer steil auf den Berg hinaufführenden Seilbahn, die bereits während der Fahrt einen großartigen Blick über die Stadt bietet. Wie Sie wieder nach unten gelangen? Wir empfehlen Ihnen eine Fahrt in einem der Korbschlitten, die bereits seit dem 19. Jahrhundert genutzt werden, um Bewohner und Besucher der Stadt schnell ins Tal zu befördern. Ein einzigartiges und spaßiges Erlebnis, das Sie so schnell nicht wieder vergessen werden.
Essen und Trinken
Auch kulinarisch hat Funchal einiges zu bieten. Auf dem Mercado dos Lavradores finden sich beispielsweise ganz besondere Obstzüchtungen, die man gerne probieren darf, zum Beispiel Tomaten-Maracujas oder Passionsfrüchte mit Bananengeschmack. Klingt komisch? Probieren Sie doch einmal selbst und entdecken Sie Ihren Favoriten. Wer nach typischen madeirischen Spezialitäten sucht, sollte unbedingt „Espada“ probieren: einen gebratenen und mit Bananen servierten schwarzen Degenfisch, der überall in der Stadt angeboten wird. Natürlich sollte man sich auch den klassischen Madeira-Wein nicht entgehen lassen und Eisliebhaber sollten unbedingt das Gelato bei Ottavia testen. Ein wahrer Eiscreme-Hochgenuss!
SIXT Tipp
Auch im Winter und vor allem in der Silvesternacht ist Funchal einen Besuch wert. Hier wird zum Jahreswechsel eines der größten Feuerwerke weltweit gezündet. Zweimal konnte die Hauptstadt der Insel sogar bereits einen Guiness Weltrekord brechen. Schon im 17. Jahrhundert feierten die Madeirer das neue Jahr auf diese bunte und laute Weise, weshalb es als wesentlicher Bestandteil der Stadtkultur gilt. Ein einzigartiges und beeindruckendes Spektakel.
Von Funchal nach Pináculo (36 Kilometer)
Nehmen Sie sich unbedingt genügend Zeit für die Stadt. Mindestens zwei Tage sollten Sie auf jeden Fall in Funchal verbringen, durch die schmalen und von Mosaiken gepflasterten Gässchen streifen oder während einer Hop-on-hop-off-Bustour die schönsten Sehenswürdigkeiten erleben. Danach geht Ihr Roadtrip auf Madeira weiter entlang der Südküste. Legen Sie einen Stopp am Cabo Girão ein, einer 580 Meter hoch aufragenden Klippe, über der eine Aussichtsplattform mit Glasboden errichtet wurde. Der unglaubliche Blick über die Küste, die Hauptstadt und das Meer entschädigt allemal für das Bauchkribbeln auf dem Weg nach vorn. Wer möchte, sollte außerdem Fajã dos Padres besuchen, eine schmale ehemalige Jesuitensiedlung, die nur über eine Seilbahn erreichbar und von Obstgärten und Weinhängen umgeben ist.
Pináculo
Auf dem Weg ins Inland passieren Sie die Hochebene Paúl da Serra. Von dort aus haben Sie einen unglaublichen Ausblick über die sattgrünen Berge der Insel. Wer möchte, kann eine Wandertour durch die Schluchten, entlang der Bergketten und der als Levadas bezeichneten ehemaligen Wasserkanäle unternehmen. Ziel des Rundwanderweges durch den Lorbeerwald ist der Pináculo, ein steil aufragender Bergfelsen, den Sie nach einer Wanderung vorbei an Wasserfällen und über einige steinige und ursprüngliche, verwunschene Wege erreichen. Die aus dem Nebel aufragenden Felswände, die vielseitige Pflanzenwelt und die traumhaften Ausblicke werden Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.
SIXT Tipp
Wer sich vor dem Abstieg stärken möchte, sollte dem Jungle Rain Café einen Besuch abstatten, da dies das einzige Restaurant in einigen Kilometern Entfernung ist. Vor allem für Kinder ist der kleine Abstecher ein Erlebnis. Neben Dschungeltieren, Bäumen und Pflanzen wartet das als Urwald gestaltete Café auch mit passender Geräuschkulisse auf.
Von Pináculo nach Achadaz da Cruz (49 Kilometer)
Auf Ihrem weiteren Weg in Richtung Achadas da Cruz sollten Sie einen kleinen Umweg entlang der Westküste nehmen. Besuchen Sie den Miradouro Garganta Funda, einen gigantischen Wasserfall, den Sie nach einer kurzen Wanderung erreichen. Auch der Blick durch die hoch aufragenden grünbewachsenen Felsen hin zum Meer ist äußerst beeindruckend und den Zwischenstopp in jedem Fall wert. Wer möchte, sollte außerdem dem Örtchen Ponta do Pargo etwas weiter südlich einen Besuch abstatten. Die Steilküste und der Leuchtturm des Ortes sind beliebte Fotokulissen – und das zu Recht.
Achadas da Cruz
In Achadas da Cruz angekommen, befinden Sie sich in einem kleinen Dörfchen, das nicht mehr als 200 Einwohner hat. Von einer Aussichtsplattform blicken Sie allerdings auf eine atemberaubende Kulisse und hinunter auf den eigentlichen Schatz, der hier zu finden ist: das kleine Örtchen Fajã da Quebrada Nova, das auf einer schmalen Zunge unterhalb der steil aufragenden Klippen liegt und nur über einen anspruchsvollen Abstieg oder per Seilbahn erreicht werden kann. Unten haben nur einige wenige Bewohner ihre Häuser errichtet. Vor allem Felder und Gärten werden durch Bauern bestellt, die täglich mit der Bahn hinabfahren. Spazieren Sie durch die traumhaft schöne Küstenlandschaft mit hoch aufragenden Klippen in Ihrem Rücken und dem azurblauen Meer vor Ihnen. Genießen Sie das Rauschen der Wellen und die kleinen überall verstreuten Wildblumen, die klare Luft und die Stille.
SIXT Tipp
Wer gerne wandert, kann natürlich den schmalen, aber wunderschönen Weg entlang der Klippen nach oben nehmen. Wer allerdings die Seilbahn nutzen möchte, kann und muss diese sogar selbst bedienen. Ein kleiner Knopf ist durch die Fahrenden zu betätigen, bevor es wieder zurück und hinaus aus dem kleinen Paradies geht. Ein kleines und besonderes Abenteuer, vor allem für die Kleinen.
Von Achadas da Cruz nach Porto Moniz (10 Kilometer)
Der nächste Stopp auf Ihrem Roadtrip über Madeira ist Porto Moniz und liegt nur wenige Kilometer weiter nördlich. Wer Lust auf eine weitere Küstenwanderung mit fabelhaften Blicken über das Meer und die Klippen hat, kann den Ponta do Tristão besuchen. An einem der nördlichsten Punkte Madeiras, hinter der kleinen Ortschaft Santa Maria Madalena, haben Sie einen einzigartigen Ausblick, der Sie an sonnigen und klaren Tagen weit auf den Atlantischen Ozean hinausblicken lässt.
Porto Moniz
In Madeira werden Sie kaum einen klassischen weißen Sandstrand finden. Das Besondere an der madeirischen Küste sind hingegen die aus Lavastein geformten Küsten, die hin und wieder besondere Formationen bilden. So auch in Porto Moniz, wo Sie in von der Natur geformten Lavapools ein Bad im Meerwasser und mit Blick über den Ozean genießen können. Als ehemaliger Fischerhafen ist die Stadt heute vor allem für besagte Becken bekannt. Doch auch verschiedene Wanderrouten, wie die beliebte Levada da Ribeira da Janela, und die traumhafte Küste begeistern Besucher.
Sehenswürdigkeiten in Porto Moniz
Die Lavabecken werden durch die aus dem Ozean heranrollenden und gegen die Felsen schlagenden Wellen gefüllt. Neben der romantischen Kulisse bieten die Becken eine großartige Gelegenheit, um zu schwimmen und in der Sonne zu entspannen. Da die Basaltfelsen zum Teil scharfkantig und vor allem rutschig sein können, empfiehlt es sich, Badeschuhe zu tragen. Wer lieber in etwas weniger raue Gewässer steigen möchte, kann dies in den weiter westlich gelegenen und eher zu einem Pool umgestalteten Becken tun.
SIXT Tipp
Unternehmen Sie auch einen Abstecher in die nur wenige Kilometer entfernte Stadt Seixal. Vor allem diejenigen, die gerne abseits größerer Menschenmengen ein Bad genießen möchten, finden hier ebenfalls natürlich geformte Basaltbecken, die zwar kleiner, aber auch weniger stark frequentiert sind. Zudem beeindruckt der Laje-Strand nicht nur mit feinstem schwarzen Sand, sondern auch mit einem Wasserfall, dem Veu de Noive, der einige Meter in die Tiefe und direkt in die Fluten des Atlantik stürzt.
Von Porto Moniz zum Pico Ruivo (58 Kilometer)
Unternehmen Sie auf der Fahrt Richtung Pico Ruivo einen Abstecher in die nur wenige Kilometer entfernte Stadt Seixal. Vor allem diejenigen, die gerne abseits größerer Menschenmengen ein Bad genießen möchten, finden hier ebenfalls natürlich geformte Basaltbecken, die zwar kleiner, aber auch weniger stark frequentiert sind als in Porto Moniz. Zudem beeindruckt der Laje-Strand nicht nur mit feinstem schwarzen Sand, sondern auch mit einem Wasserfall, dem Veu de Noive, der einige Meter in die Tiefe und direkt in die Fluten des Atlantik stürzt. Auch das Städtchen São Vicente sollten Sie sich genauer ansehen. Nehmen Sie an einer Tour durch die Vulkanhöhlen der Stadt teil, planen Sie eine Wanderung entlang der Levadas oder besuchen Sie die Cascata de São Vicente.
Pico Ruivo
Der nächste Halt auf Ihrem Roadtrip über Madeira ist der 1.862 Meter hohe Pico Ruivo, der höchste Berg Madeiras und der drittgrößte Berg Portugals. Klassischerweise startet man die Wanderung am Pico Arieiro, von wo aus ein auch für weniger erfahrene Wanderer geeigneter Weg zum höchsten Gipfel der Insel führt. Schmale Wege, steile Treppen und tiefe Schluchten sowie atemberaubende Ausblicke vom Gipfel aus erwarten Sie. Unsere Empfehlung: In jedem Fall sollten Sie festes Schuhwerk und warme Kleidung tragen. Der Boden ist felsig und an manchen Stellen rutschig, vor allem nach stärkeren Regenfällen. Aufgrund der Höhe können auch im Sommer Temperaturen nur knapp über der Null-Grad-Marke herrschen.
SIXT Tipp
Starten Sie Ihre Tour so früh wie möglich. Besonders um die Mittagszeit und in den frühen Nachmittagsstunden hängen die Wolken oft in den Berggipfeln, was die Aussicht von oben behindert. Zudem ist es unglaublich beeindruckend, den Sonnenaufgang während des Aufstiegs zu beobachten. Außerdem sollten Sie eine Taschenlampe im Gepäck haben, da hin und wieder kleinere Höhlen zu durchqueren sind. Auch ausreichend Wasser und Snacks sollten Sie mitnehmen.
Vom Pico Ruivo zur Ponta de São Lourenço (35 Kilometer)
Der Aufstieg auf den Pico Ruivo wird sicher eines Ihrer beeindruckendsten Erlebnisse hier auf Madeira bleiben. Die Aussicht, das Wolkenpanorama und das Gefühl einen Berg dieser Höhe zu besteigen, beflügeln und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Doch weiter geht es zum letzten Stopp auf Ihrem Roadtrip auf Madeira: nach Canical und auf die Halbinsel Ponta de São Lourenço. Wer gerne surft, sollte einen Zwischenstopp in Porto da Cruz einlegen. Doch auch Badenixen und Sonnenanbeter kommen am Praia da Maiata oder dem kleineren Praia da Alagoa voll und ganz auf ihre Kosten. Wem das Meerwasser zu kalt sein sollte, der kann in der Piscina, dem Swimmingpool des Städtchens, ein Bad genießen oder das idyllische kleine Mühlenmuseum besuchen.
Ponta de São Lourenço
Die im Osten Madeiras gelegene Halbinsel ist eine der rauesten Landschaften der ganzen Insel. Hier ragen rot leuchtende Felsen und dunkle Steilküsten hoch über dem tosenden Ozean auf. Statt Bäumen wachsen hier vor allem kleinere Wildblumen und Steinbewuchs. Die auf der Halbinsel lebenden Vögel ziehen zudem immer wieder Ornithologen an und die bis an den Leuchtturm, Farol da Ponta de São Lourenço, führenden Wanderwege verlaufen quer darüber. Nehmen Sie sich einige Stunden Zeit, um die felsige Landschaft zu erkunden und die unwirkliche Kulisse zu genießen. Insbesondere an der Ponta do Rosto leuchtet die Felsküste bei Sonnenschein hellrot, weshalb sie auch als eines der beliebtesten Fotomotive der Insel gilt.
Essen und Trinken
In der kleinen Hafenstadt Caniçal können Sie im Restaurante Frente Ao Sol typisch madeirische Genüsse kosten. Probieren Sie zum Beispiel die köstlichen Meeresnapfschnecken, die hier als „Lapas“ mit etwas Zitrone, Knoblauch und Kräutern serviert werden. Auch das auf der Insel so beliebte „Bolo de caco“, ein mit Süßkartoffeln gebackenes Fladenbrot mit Knoblauch, sowie eine große Auswahl an Meeresfrüchten können Sie hier in gemütlicher Atmosphäre genießen. Am Abend sollten Sie in einer der Bars an der Promenade außerdem einen klassisch madeirischen „Poncha“ probieren. Bei diesem Cocktail handelt es sich um eine Mischung aus Honig, Zuckerrohrschnaps und frischen Fruchtsäften. Der perfekte Digestif, um noch einmal den Blick über die Küste schweifen und Ihren Roadtrip über Madeira Revue passieren zu lassen.
SIXT Geheimtipp
Im Süden der Insel gibt es einige Küstenstreifen, die weniger steil abfallen. Wie wäre es also mit einem gemütlichen Picknick an einem der kleinen verborgenen Strände? Schnappen Sie sich ein Körbchen, gefüllt mit Früchten, typisch madeirischen Honigküchlein oder „Queijadas“ (Gebäckstückchen mit Frischkäse-Zucker-Creme), und verbringen Sie Ihren letzten Abend auf Madeira in einer ganz besonderen Kulisse.