Die Geschäftswelt wandelt sich stetig – und mit ihr die Anforderungen an Gastronomiebetriebe und Einzelhändler. Flexible Geschäftsmodelle wie Lieferdienste und Abholservices haben sich als zukunftsfähige Ergänzung etabliert. Die Nachfrage nach bequemer Belieferung nach Hause wächst kontinuierlich: Kunden schätzen die Möglichkeit, hochwertige Speisen oder Produkte zu genießen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Bringdienste erweisen sich als resilientes Geschäftsmodell mit stabiler Nachfrage, wie Analysen von Shopsystemen wie Ordersmart belegen. Der wachsende Bedarf bei Konsumenten, die Wert auf Qualität und Bequemlichkeit legen, bietet hervorragende Chancen. Und mit SIXT Firmenwagenmiete lassen sich die Mobilitätskosten – der wichtigste Faktor bei der Lieferdienst-Gründung – ohne große Investitionen flexibel gestalten.
Welche Arten von Lieferservice Gründung gibt es?
Grundsätzlich lassen sich zwei Wege unterscheiden: Bestehende Geschäfte erweitern ihr Angebot um einen Lieferdienst, um zusätzliche Umsatzkanäle zu erschließen und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren. Während viele zunächst an den klassischen Pizzaservice denken, lässt sich prinzipiell jedes Produkt ausliefern – von frischen Backwaren über Bücher und Haushaltswaren bis hin zu Pflanzen und Kosmetik. Alles, was die Zielgruppe regelmäßig benötigt, eignet sich für einen Lieferservice. Die Gründung beschränkt sich also keineswegs auf die Gastronomie.

Vom Ladengeschäft zum Lieferservice
Die einfachere Variante – erspart Sie doch die Neugründung des Unternehmens. Steuerberater, Finanzen, Räumlichkeiten und Equipment: alles ist geklärt und bereits vorhanden. Ebenso die Kunden: denn die Stammgäste freuen sich, wenn ihr Lieblings-Sushi ihnen gebracht wird, als dass sie ganz darauf verzichten müssen. Zu Hause essen ist das neue Ausgehen – aber bitte mit Restaurantqualität! Binden Sie Ihre Kunden eng an sich, dann haben Sie einen festen Kundenstamm. Und dank Empfehlung gewinnen Sie neue Kunden hinzu, denn die Weiterempfehlung echter Kunden animiert mehr Kunden, Ihren neu gegründeten Lieferservice auszuprobieren.
Dennoch Vorsicht, ein paar Dinge müssen Sie als Lieferdienst Gründer beachten: sind Sie technisch auf dem Stand, einen Lieferservice anbieten zu können – oder nutzen Sie im Café Zettel und Stift, um Bestellungen aufzunehmen? Haben Sie eine Webpräsenz, auf der die Kunden Ihre Menüs, Speisen und Produkte sehen und auch bestellen können? Die klassische Flyerverteilung und Telefonbestellung reichen oft nicht aus, um genügend Kunden zu akquirieren. Hier ist eine Strategie für Online-Marketing sinnvoll, auch Social Media sollten Sie einbeziehen. Ein Blick auf die Konkurrenz hilft hierbei weiter und liefert erste Anhaltspunkte.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Außer-Haus-Karte in der Gastronomie. Sind alle Gerichte wirklich liefergeeignet? Beachten Sie zudem die unterschiedliche Umsatzsteuer: Im Lieferservice fallen 7% an, vor Ort hingegen 19%, sofern Sie gastronomische Dienstleistungen anbieten (Sitzgelegenheiten, Ambiente etc.). Luxusgüter wie Hummer unterliegen auch beim Lieferservice dem 19%-Satz. Eine weitere Besonderheit: Mehrweggeschirr wird mit 19% versteuert, da Sie eine Reinigungsdienstleistung erbringen. Einweggeschirr bleibt bei 7% – erfreulicherweise gibt es heute nachhaltige Alternativen aus Holz, Bambus oder anderen kompostierbaren Materialien. Informieren Sie sich gründlich, um steuerliche Überraschungen zu vermeiden. Ein Steuerberater beantwortet alle Detailfragen kompetent. Wichtig: Ihr Kassensystem muss problemlos zwischen „To go" und „Vor Ort" unterscheiden können.
Denken Sie auch an die längere Lieferzeit – von der Küche an den Tisch ist schneller als noch ein paar Kilometer mit Zwischenstopps bei anderen Kunden zu fahren! Ein weiterer Punkt: bieten Sie ein separates Mittagsmenü an – oder gilt die Karte „all day“? Mittags wünschen sich die Kunden gegebenenfalls eher eine leichtere Mahlzeit als Rumpsteak mit Herzogin-Kartoffeln. Weiterhin sollten Sie alle Gerichte auf den Prüfstand stellen: wie sieht der Teller nach einer Autofahrt aus – hält das Gericht oder zerteilt es sich in seine Bestandsteile? Der Salat mit bereits getopptem Dressing könnte zusammenfallen, die Roulade ebenso.
Unser Tipp: Befragen Sie Ihre Stammkunden nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu verschiedenen Tageszeiten und Wochentagen!
Denken Sie strategisch: Wenn Sie parallel Vor-Ort-Service und Lieferung anbieten – welches Team benötigen Sie, um beide Kanäle professionell zu bedienen? Wie priorisieren Sie bei hohem Aufkommen?
Die Beginner - Sofort starten, sofort liefern
Machen Sie den Self-Check: Was ist Ihr Produkt und haben Sie die nötige Ausstattung? Für einen gastronomischen Lieferdienst benötigen Sie eine professionell ausgestattete Küche mit entsprechenden Räumlichkeiten, die den Hygienevorschriften entsprechen. Achten Sie darauf, ausreichend Platz zu haben, ohne private Bereiche zu beeinträchtigen – professionelle Trennung ist essentiell.
Erste Überlegung zur Lieferdienstgründung

Die Konkurrenz schläft nicht, gut wer diese also im Auge hat. Gleichzeitig sehen Sie so bereits, was „der Markt hergibt“ – bei sehr vielen kroatische Küche-Bringdiensten müssen Sie nicht der nächste Fisch im Haifischbecken sein, sondern Ihren Lieferdienst anders positionieren. Schauen Sie ebenso auf die Preise – halten Sie mit? Oder produzieren Sie dann im Minus?
Welchen Lieferradius wollen Sie abdecken? Oder können Sie abdecken? Längere Wege erhöhen die Kosten – und Sie laufen Gefahr, kalte Speisen zu bringen. Wie sieht die Konkurrenz hier aus – leichte Verschiebungen können ein ganz anderes Bild ergeben. Suchen Sie auf Karten den „leeren Bereich“ rund um Ihre Lieferservice Gründung – mit vielen potentiellen Kunden.
Seien Sie realistisch – oder planen einen zweiten Fahrer ein. Doch auch dieser kostet Gehalt, Sozialleistungen und benötigt einen fahrbaren Untersatz. Beachten Sie auch die Regeln zum Arbeitsschutz – der Angestellte muss sich umziehen können und Waschräume aufsuchen können. Beachten Sie auch, dass dieser vor Ort parken muss – haben Sie entsprechenden Platz? Oder steht der Fahrer im Halteverbot oder einer Feuerwehrzufahrt? Da müssen Sie Alternativen suchen.
Keine gute Idee in petto? Kein Problem, mit Franchise nehmen andere Ihnen dieses ab und unterstützen tatkräftig. Die Vorteile liegen auf der Hand: Promotion-Materialien, Webauftritt, Speisekarte – alles wird von der Franchise-Mutter vorgegeben. Und die hat in der Regel Fachleute für alle Bereiche, die Shopsysteme sind ausgereift, Produkte am Markt getestet und die Konkurrenz wird im Auge behalten. Geschmacklich gibt es eine breite Auswahl: Burger, Pasta, Pizza – oder möchten Sie vegetarisch gehen? Die Branchenkenner von Franchiseportal listen neben BurgerMe, Call-a-Pizza auch Mundfein Pizzawerkstatt und Ihr Brötchenbusche auf, die allesamt über das Franchisekonzept mit Lieferservice Gründungen bundesweit expandieren.
Der Nachteil von Franchise-Gründungen ist sicherlich die Investitionshöhe. Eigenkapital, oft eine Eintrittsgebühr sowie monatliche Lizenzgebühren fallen an, während Sie bei einer eigenen Gründung in die eigene Tasche wirtschaften. Vergleichen lohnt sich, Mundfein Pizzawerkstatt nimmt eine Eintrittsgebühr von € 15.000 und schlägt Eigenkapital von € 40-50.000 vor, dafür sind die Lizenzgebühren mit 4,5% monatlich geringer. Ihr Brötchenbursche nimmt keine Eintrittsgebühr und geht von € 2-5000 aus, dafür liegt die Lizenzgebühr bei 15% monatlich, verringert sich aber bei höheren Umsätzen. Daher unser Tipp: Rechnen Sie genau, neben Ihrem Lieblingsessen sollten Sie schauen, wo Sie wirtschaftlich am besten aufgehoben sind. Und auch eine Gründung ohne Franchise kostet Geld – rechnen Sie sich diese Kosten für Werbung, Marketing und Bekanntheitssteigerung ruhig aus – und stellen die Kosten mit der Franchise-Gründung gegenüber.
Lieferservice gründen: Voraussetzungen
Neben Startkapital gibt es ein paar Dinge, die Ihnen den Einstieg erleichtern. Haben Sie eine kaufmännische Ausbildung oder Studium, erleichtert dieses Ihnen die Logistik, Buchhaltung und die Abrechnungen, Preisgestaltung. Auch Kenntnisse im Marketing sind bei einer Neugründung ein dickes Plus.
Grundvoraussetzung: Sie melden ein Gewerbe an. Scheint ein bürokratischer Schritt, aber die zuständige Behörde überprüft, ob eventuell gestellte Herausforderungen erfüllt sind. Es gibt nämlich erlaubnispflichtige oder überwachungsbedürftige Gewerbe. Das lokale Gewerbeamt oder die örtlichen IHKs erteilen gerne Informationen. Zur Anmeldung laden Sie sich die entsprechenden Formulare online herunter und füllen den Gewerbeschein aus. Wichtig: hier muss die Rechtsform Ihres Gewerbes angegeben werden. Gegebenenfalls benötigen Sie eine Gaststätten-Konzession, für die Gaststättenerlaubnis fragen Sie beim Ordnungsamt nach. Diese fällt generell an, wenn Essen vor Ort verzehrt werden kann und/oder Alkohol ausgeschenkt wird. Hier greifen auch Jugendschutz und Abfallentsorgungsregularien. Auch wenn Sie diese für Ihre Lieferservice Gründung gegebenenfalls nicht benötigen, ist das Lebensmittel- sowie Hygienerecht für Sie einzuhalten. Denken Sie daran, die Kosten für die Gewerbeanmeldung als Betriebsausgaben geltend zu machen!
Lieferservice menschelt! Denken Sie daran, der Kunde ist König – und Sie treffen bei der Auslieferung auf die verschiedensten Typen mit verschiedensten Tageserlebnissen und Launen. Dienstleistungsmentalität, Konfliktmanagement und das Einstellen auf diverse Kunden sollten also selbstverständlich sein. Bedenken Sie, wenn der Kunde zufrieden ist, wird er dieses „Geschmackserlebnis“ sozial teilen. Und das bringt Ihnen im Idealfall weitere Kunde. Ein verärgerter Kunde hingegen straft Sie online eher ab, das verschreckt weitere potentielle Kunden.
Der finanzielle Start der Lieferdienst Gründung

Eine Firmengründung ist immer mit Kosten verbunden, so auch eine Lieferdienst Gründung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob als Neugründung oder ob Sie Ihren bestehenden Gastronomie-Betrieb ausdehnen wollen. Kleiner Vorteil für den bestehenden Betrieb ist der bereits vorhandene Kundenstamm. Auch das bereits eingestellte und etablierte Personal ist ein großes Plus: so können Sie den Kunden von Beginn Ihrer Lieferdienst Gründung an hohe Qualität bieten. Auch Ihre Speisen sind bereits „am Mann erprobt“.
Es gibt viele Arten, Essen und andere Produkte auszuliefern. Sei es mit dem Fahrrad, mit dem Roller oder dem Auto. Selbst zu Fuß oder mit dem ÖPNV ist theoretisch möglich, aber wenig sinnvoll. Carsharing wie SIXT share sind möglich, aber bei vielen Fahrten lohnt sich ein festes Auto – und Sie wollen doch sicherlich täglich ausliefern? Ein altes Auto kaufen, um Geld zu sparen erweckt keinen guten Eindruck, wenn Sie beim Kunden vorfahren. Oder wenn Sie in der Stadt unterwegs sind und an der Seite Ihr Firmenlogo präsentieren. Leasing ist eine Alternative, birgt aber die Gefahr der Inflexibilität – vielleicht entscheiden Sie sich nach der Krise auf Ihr Gastro-Kerngeschäft, aber haben noch 4 Jahre Leasingvertrag vor sich, ohne das Auto nutzen zu können? Oder Sie merken, dass es für Ihr Business keinen Markt gibt und entscheiden sich für ein anderes Geschäftsmodell, für das Sie keinen Firmenwagen brauchen? Ganz ohne Restwertverlust und lange Wartezeit greifen Sie hingegen auf die SIXT Flotte zurück, inklusive Business Rabatt bei der Firmenwagenmiete. Von Economy bis Transporter, Van oder Lieferwagen. Günstig in der Langzeitmiete – und spontan gebucht, wenn Sie einen „heißen Samstag“ im Geschäft erwarten. Alternativ gibt es das Gewerbe Auto Abo natürlich auch als Lieferdienst Firmenwagen. Alle Klassen zum jeweils fixen Monatspreis, einfache Abrechnung und feste Planung für Sie. Wir können Ihr Business nicht gründen, aber wir können alles tun, damit Sie von Anfang an mit Ihrer Lieferdienst Gründung direkt durchstarten.
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