Erleben Sie auf Ihrem Roadtrip in Nordspanien eindrucksvolle Städte und traumhafte Küsten!
Dieser Roadtrip durch Nordspanien führt Sie in beeindruckende Metropolen, an wilde Strände und entlang historischer Pfade. Von Barcelona aus reisen Sie in die Pilgerhauptstadt Santiago de Compostela, besuchen dabei weltberühmte historische Bauten, genießen großartige Speisen in der Sterneköche-Stadt San Sebastián und flanieren durch die hübschen Straßen der traditionsreichen Städte des spanischen Nordens. Auch Erholung kommt auf dieser Reise nicht zu kurz. Ob bei einer Wanderung auf einem Stück des bekannten Jakobswegs oder Sonnenbaden am Atlantikstrand – Nordspanien wird Sie auf diesem Roadtrip rundum begeistern.
Wegpunkte
1. Barcelona
2. Saragossa
3. San Sebastián
4. Santander
5. Oviedo
6. Santiago de Compostela
Highlights
- Kataloniens Hauptstadt Barcelona beeindruckt mit Geschichte, buntem Nachtleben und großartigen Restaurants.
- Saragossas ikonische Sehenswürdigkeiten werden Sie in ihren Bann ziehen.
- In San Sebastián, der Stadt der Sterneköche, darf ausgiebig geschlemmt werden.
- Sightseeing, Strandnachmittage und Nightlife genießen Sie in Santander.
- Santiago de Compostela empfängt Sie mit faszinierender Architektur und Kultur.
Infos auf einen Blick
- 10 Tage Reisedauer
- Zielgruppe: City
- 6 Stationen entlang der Strecke
- 1.290 Kilometer Gesamtdistanz
Anreise
Ausgangspunkt Ihres Roadtrips ist die spanische Metropole Barcelona im Nordosten des Landes. Von Deutschland aus gelangen Sie von allen größeren Flughäfen günstig und meist per Direktflug in die Stadt. Vor Ort können Sie Ihren Mietwagen am Flughafen Barcelona abholen und schon kann Ihr Roadtrip durch Nordspanien beginnen. Die Reise endet in Santiago de Compostela. Hier kann Ihr Mietwagen am Flughafen Santiago de Compostela zurückgegeben werden. Von der Stadt der Pilger aus findet man vor allem Direktflüge nach Frankfurt. Wer einen anderen deutschen Flughafen ansteuern möchte, sollte einen kurzen Zwischenstopp in Madrid einplanen.
Reisezeit
Um die Städte Nordspaniens in aller Ruhe zu genießen, sollten Sie die Hauptreisemonate Juli und August meiden. Neben anhaltenden Touristenströmen können auch hohe Temperaturen die Erkundung der Metropolen erschweren, wobei der Norden des Landes sich generell weniger mediterran und heiß präsentiert als Südspanien. Im September und Oktober muss mit häufigen und stärkeren Niederschlägen gerechnet werden. Optimal bieten sich daher die Frühlingsmonate bis Juni für einen Roadtrip in Nordspanien an. Aber auch im Winter und besonders in der Vorweihnachtszeit lassen sich die spanischen Städte wunderbar durchstreifen.
Maut
Einige Straßen in Spanien sind nur gegen Entrichtung einer Mautgebühr nutzbar. Bezahlt werden kann diese wahlweise in bar oder per Kreditkarte. Die Begleichung der Maut mit EC-Karte ist hingegen nicht möglich. Wer sich nicht mit lästigem Bezahlen an den Mautstationen aufhalten möchte, nutzt das Via-T-Mautsystem. Mithilfe einer speziellen Mautbox werden die nötigen Daten automatisch übermittelt und später berechnet. Auf diese Weise bleibt Ihnen lästiges Stoppen erspart. Außerdem können sich Nutzer zum Teil vorteilhafte Rabatte sichern.
Das erwartet Sie auf Ihrem Roadtrip durch Nordspanien
Barcelona ist die erste Stadt, die Sie auf Ihrem Roadtrip durch Nordspanien besuchen. Unternehmen Sie Spaziergänge durch die bezaubernden Gassen des Gotischen Viertels, erkunden Sie die berühmte Sagrada Familia oder legen Sie einen Schaufensterbummel auf der Passage de Gracia ein. In Saragossa besichtigen Sie den maurischen Stadtpalast Aljafería und genießen das Stadtpanorama mit der Basílica del Pilar und der Puente de Piedra. San Sebastián ist vor allem für seine Vielzahl an Michelin-Stern-Restaurants bekannt, doch auch an Sehenswürdigkeiten und herrlichen Parks mangelt es der Stadt nicht. An den Stränden Santanders kommen Sonnenanbeter voll und ganz auf ihre Kosten. Nehmen Sie anschließend an einer Bootsfahrt durch die Stadt teil und lassen Sie Ihren Tag in einer der zahlreichen Bars oder einem angesagten Restaurant ausklingen. Oviedo ist vor allem für zwei Dinge berühmt: Seine traumhaft schöne Altstadt mit der Kathedrale San Salvador und seinen Apfelwein, der in sogenannten „Sidrerías“ ausgeschenkt wird. Den Abschluss Ihres Roadtrips bildet Santiago de Compostela. Die Stadt ist insbesondere als Ziel der Pilger auf dem Jakobsweg bekannt. Doch auch darüber hinaus hat Santiago einiges zu bieten. Besuchen Sie die wunderschöne und weltberühmte Kathedrale, naschen Sie auf dem Mercado de Abastos galicische Spezialitäten oder gehen Sie ein Stück auf dem wohl spirituellsten Pfad der Welt.
Barcelona
Die zweitgrößte Stadt des Landes ist außerdem die Hauptstadt Kataloniens und Heimat von etwa 1,6 Millionen Menschen. Als Zentrum der ökonomisch stärksten Region Spaniens ist Barcelona auch auf internationaler Ebene eine wirtschaftlich bedeutende Stadt, weshalb viele Unternehmen der Automobil-, Pharma- und Elektronikindustrie hier in den vergangenen Jahren einen Standort etablierten. Der daraus resultierende Wohlstand spiegelt sich auch im Stadtbild wider.
Sehenswürdigkeiten in Barcelona
Wer Barcelona besucht, kommt natürlich nicht an dem bedeutendsten Bauwerk der Metropole vorbei: der gigantischen Kathedrale Sagrada Familia. Obwohl sich das Gebäude noch immer im Bau befindet, dessen Abschluss erst 2026 erwartet wird, ist die gotische Kathedrale sowohl von außen als auch in ihrem Inneren ein wunderschönes architektonisches Meisterwerk. Der Erschaffer Antoni Gaudi entwarf auch andere beeindruckende Gebäude der Stadt, wie zum Beispiel die Casa Mila mit ihrer Steinfront oder die mit Glasmosaiken und kunstvollen Balkons versehene Casa Batllo. Über die Passeig de Gracia, die bekannteste Einkaufsstraße der Stadt, gelangen Sie zur Las Ramblas, der populären Nightlife- und Fußgängerzone. Auf keinen Fall entgehen lassen sollten Sie sich außerdem das Gotische Viertel, das mit historischen Bauwerken und zahlreichen Restaurants aufwartet.
Essen und Trinken
Kulinarisch hat Barcelona ebenfalls einiges zu bieten. Probieren Sie zum Beispiel eine großartige, traditionelle Paella im Martínez mit Blick über den Hafen oder genießen Sie frischen Fisch und Meeresfrüchte im familiären La Paredeta. Was gibt es außerdem besseres, als nach einem langen Tag voller Sightseeing und Erkundungstouren durch die Stadt bei guter Gesellschaft einige Tellerchen Tapas zu naschen und einen vollmundigen spanischen Rotwein dazu zu trinken? Eine große Auswahl an unwiderstehlichen Happen bietet ihnen das Vinitus am Carrer de Consell de Cent. Auch die typisch spanischen Churros sind hier einfach vorzüglich.
SIXT Tipp
Wer Barcelona von oben sehen möchte, kann dies von der Sagrada Familia aus tun. Mit einem Aufzug geht es hinauf in die Spitze einer der beiden Türme, von wo aus eine grandiose Aussicht genossen werden kann – wahlweise über den Osten oder das Zentrum der Stadt. Das Problem dabei? Sie müssen für den Weg nach oben nicht nur separat bezahlen, sondern zum Teil auch länger anstehen. Wer allerdings online vorab sein Ticket bucht, kann sich das Warten sparen. Die wenigsten Besucher trifft man außerdem direkt am Morgen und kurz vor Schließung der Kathedrale an.
Von Barcelona nach Saragossa (310 Kilometer)
Für Ihren Aufenthalt in Kataloniens Hauptstadt sollten Sie mindestens zwei Tage einplanen. Schließlich warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten darauf, näher in Augenschein genommen zu werden. Können Sie sich dann noch ein wenig Zeit für eine Restaurant- oder Shoppingtour nehmen, ein oder zwei Museen besuchen und am Abend über die Strandpromenade flanieren, wird Ihr Barcelona-Besuch sicher zu einer unvergesslichen Erfahrung. Weiter geht es dann ins Landesinnere und nach Saragossa.
Saragossa
Die etwa 667.000 Einwohner beherbergende Stadt am spanischen Fluss Ebro ist die Hauptstadt der Region Aragonien. Vor mehr als 2.000 Jahren gegründet, beeindruckt sie heute vor allem durch das Zusammenspiel von historischen Wahrzeichen sowie einem mittelalterlichen Stadtkern und modernen Stadtbezirken und Bauten. Maurische und barocke Architektur, aber auch angesagte Shoppingmeilen, Restaurants und ein pulsierendes Nachtleben erwarten Sie.
Sehenswürdigkeiten in Saragossa
Eines der sehenswertesten Wahrzeichen der Stadt ist der Aljafería-Palast im Westen der Stadt. Das maurische Gebäude wurde 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und beeindruckt durch seine imposanten Mauern und Türme aus hellem Stein. Doch auch die zarten, kunstvollen Arkaden im Innenhof sollten Sie sich unbedingt anschauen. Im Norden der historischen Altstadt, am Plaza del Pilar, befindet sich die Basílica del Pilar, die von der Puente de Piedra aus betrachtet das typische Stadtpanorama über dem Fluss Ebro dominiert und als Saragossas bedeutendstes Wahrzeichen gilt. Doch auch die Catedral del Salvador sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Kunstliebhaber können zudem eine Ausstellung in der ehemaligen prunkvollen Markthalle La Lonja oder das Goya-Museum besuchen.
SIXT Tipp
Auch Saragossa sollte man einmal von oben gesehen haben. Einer der elf Türme der Basílica del Pilar kann gegen einen Preis von drei Euro mit einem Aufzug befahren bzw. bestiegen werden. Von dort oben haben Sie einen atemberaubenden Blick über die Stadt, den Ebro und den Plaza del Pilar zu Ihren Füßen. Am besten sollten Sie den Ausblick am Abend und während des Sonnenuntergangs genießen. Das garantiert Gänsehautmomente.
Von Saragossa nach San Sebastián (265 Kilometer)
Von Saragossa aus geht es weiter in Richtung Norden und an die Küste des Golf von Biskaya. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die für Ihre Stierläufe bekannte Stadt Pamplona. Möchten Sie unterwegs eine Pause einlegen, können Sie der Zitadelle der Stadt oder ihren beeindruckenden gotischen Kirchen einen Besuch abstatten, bevor Sie weiter in Richtung San Sebastián fahren.
San Sebastián
Die kleine Stadt an der Atlantikküste ist die Heimat von weniger als 190.000 Menschen. Gelegen an der von vereinzelten Felsen umgebenen Bucht La Concha und zwischen den Gipfeln des Monte Urgull und des Monte Igueldo ist San Sebastián nicht nur optisch ein Highlight, sondern hat auch darüber hinaus vieles zu bieten. Vor allem in kulinarischer Hinsicht ist die Stadt eine wahre Offenbarung. Sie gilt als Heimat der baskischen Küche und außergewöhnlich viele Restaurants können mit einem oder mehreren Michelin-Sternen glänzen.
Sehenswürdigkeiten in San Sebastián
Die Strandpromenade und der Strand selbst sind gern besuchte Kulissen, sowohl von Einheimischen als auch Besuchern. Darüber hinaus sollten Sie das kunstvolle Rathaus, das im 19. Jahrhundert ursprünglich als Kasino erbaut wurde, und die Kathedrale der Stadt, Buen Pastor, besichtigen. Auch die Altstadt mit dem von Arkaden verzierten Rundgang am Plaza de la Constitucion, der Fischereihafen San Sebastiáns und der Boulevard de la Libertad sind beliebte Ausflugsziele.
Essen und Trinken
In der Stadt der Michelin-Sterne sollte man bei Gelegenheit eines der Sternerestaurants besuchen. Wir empfehlen das Arzak, das als eines der besten Restaurants der Welt gilt und in dem Sie daher unbedingt bereits einige Wochen im Voraus einen Tisch reservieren sollten. Natürlich findet man auch weniger exklusive, aber trotzdem ebenfalls vorzügliche Bars und kleinere Restaurants überall in der Stadt. Tapas heißen hier übrigens Pintxos. Experimentierfreudigen sei die Bar Zeruko wärmstens empfohlen, die immer wieder neue, köstliche kleine Kreationen erschafft. Wer auf der Suche nach einem klassisch-spanischen Frühstück ist, sollte sich am Morgen in die Bar Zabaleta begeben, wo die besten spanischen Omeletts (Tortillas) serviert werden. Dazu ein heißer Caffe con leche und der Tag kann nur gut starten. Wenn Sie Süßes lieben, lohnt sich auch ein Abstecher in die Pasteleria Oiartzun. Probieren Sie unbedingt die flambierten Baiser-Limonen-Törtchen. Ein absoluter Traum.
SIXT Tipp
Ein beliebtes Fotomotiv ist der Blick über San Sebastián, die türkisblaue Bucht La Concha und den dahinter aufragenden Monte Igueldo. Wer diese traumhafte Kulisse einfangen möchte, sollte eine Wanderung auf den Monte Urgull unternehmen. Nach nur etwa 20 Minuten erreicht man die Spitze des kleinen Berges. Wie wäre es mit einem Picknick mit Blick über San Sebastián? Packen Sie ein Körbchen oder einen Rucksack und naschen Sie einige ihrer liebsten Spezialitäten der Stadt, wenn Sie oben angekommen sind.
Von San Sebastián nach Santander (195 Kilometer)
Von San Sebastián aus geht es weiter in Richtung Westen. Auf dem Weg nach Santander passieren Sie die Stadt Bilbao. Wer möchte, kann hier einen Zwischenstopp einlegen, einen Besuch des architektonisch beeindruckenden Guggenheim-Museums einplanen oder die Altstadt durchwandern und die im 14. Jahrhundert errichtete Stadtkathedrale besichtigen. Auch die älteste Schwebebahn der Welt sowie das in ganz Spanien berühmte Museum der schönen Künste sind immer einen Abstecher wert.
Santander
In der Hauptstadt Kantabriens leben etwa 170.000 Menschen. Bekannt ist Santander vor allem für seine Vielzahl langer, breiter Sandstrände, die sich sowohl zum Baden als auch zum Surfen hervorragend eignen. Helles blaues Wasser, einige malerische Felsen an den Rändern der romantischen Buchten und die in diese traumhafte Kulisse eingebettete Stadt mit ihren vielen weiß erstrahlenden Gebäuden begeistern ihre Besucher und Bewohner immer wieder aufs Neue.
Sehenswürdigkeiten in Santander
Aufgrund eines Großbrandes 1941 sind nur noch wenige der historischen Gebäude erhalten. Auch die Kathedrale, die gern von Touristen besucht wird, musste umfassend restauriert werden. Doch die modernen Sehenswürdigkeiten Santanders sollten Sie ebenfalls nicht verpassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch des Centro Botin, das nicht nur optisch fasziniert, sondern auch Ausstellungen verschiedener Künstler beherbergt? Oder vielleicht lockt ein Bummel über den Mercado de la Esperanza? Frischer Fisch sowie Gemüse und Obst im Überfluss ist vor allem für diejenigen interessant, die am Abend selbst einmal den Kochlöffel schwingen möchten.
SIXT Tipp
Planen Sie einen Nachmittag auf der Halbinsel Magdalena ein. Hier steht nicht nur der wunderschöne Stadtpalast Palacio de la Magdalena, auch die Strände sind noch einmal eine Spur schöner. Vor allem der Playa de Magdalena ist ein Traum für Sonnenanbeter und Badenixen. Zudem ist er bei weitem nicht so überlaufen wie andere Strandabschnitte Santanders. Ein weiterer Pluspunkt: Die Sicht auf die Isla de Mouro mit ihrem Leuchtturm und entlang der Küstenlinie zur City kann von nirgendwo aus besser als von dort genossen werden.
Von Santander nach Oviedo (190 Kilometer)
Auf Ihrem weiteren Weg nach Oviedo können Sie einen kleinen Umweg entlang der nördlicher gelegenen Küstenstraßen nehmen. Surfer sollten dem Playa de Rodiles unbedingt einen Besuch abstatten. Die Wellen sind vor allem in den Morgenstunden großartig und der Strand ist riesig. Auch Surfanfänger können hier großen Spaß haben. Eine angrenzende Surfschule bietet entsprechende Kurse an. Die wunderschöne mittelalterliche Hafen- und Küstenstadt Gijón lädt ebenfalls zu einem kleinen Umweg auf Ihrem Roadtrip durch Nordspanien und auf dem Weg nach Oviedo ein.
Oviedo
Die etwa 220.000 Einwohner starke Hauptstadt Asturiens wurde bereits 761 gegründet und seitdem durch verschiedenste Einflüsse geprägt. Daher findet man noch heute viele historische Gebäude innerhalb der Altstadtbezirke. Auch die gepflegten Straßen und Plätze sowie eine Vielzahl an Parks machen Oviedo zu einer modernen Stadt, die ihre kulturellen Wurzeln ebenso stolz wie gekonnt präsentiert.
Sehenswürdigkeiten in Oviedo
Die Altstadt selbst ist mit ihren kunstvoll gepflasterten Plätzen schon allein einen Ausflug wert. Doch auch die Kathedrale San Salvador mit ihrem 80 Meter hohen Turm und einem prächtigen Säulengang, die Kirche San Isidoro el Real und die Universitätsgebäude muss man in Oviedo einfach gesehen haben. Eines der ältesten Gebäude, fertiggestellt im Jahr 848, befindet sich auf dem Berg Naranco: die Santa María del Naranco. Ihre imposante Größe und die filigran gearbeiteten Säulen im Inneren lassen die Herzen von Hobbyhistorikern und Architekturliebhabern höher schlagen.
Essen und Trinken
Typisch für Oviedo sind der hier gekelterte Apfelwein und die zahlreichen Sidrerías, in denen eben jener ausgeschenkt wird. Wer möchte, kann zudem typische Gerichte der Stadt probieren, beispielsweise im El Fondin in der Calle Fierro, wo der klassisch-asturianische Bohneneintopf Fabada einfach herrlich schmeckt. Außerdem sollten Sie sich eine Auswahl der asturianischen Käsesorten, Seeteufelfilet und Tartas de Almendras (leckere und fluffige Mandeltörtchen) schmecken lassen.
SIXT Geheimtipp
Haben Sie etwas mehr Zeit für Oviedo eingeplant, empfehlen wir einen Tagestrip in das kleine, beschauliche Fischerdörfchen Cudillero einzulegen. Nach nur etwa 40 Minuten Fahrt Richtung Nordwesten erreichen Sie den winzigen Küstenort mit seinen bunten, an den Berg gebauten Häuschen, den farbenfrohen Booten im blau schimmernden Hafenbecken und den an Leinen aufgereihten fangfrischen Fischen der örtlichen Angler.
Von Oviedo nach Santiago de Compostela (330 Kilometer)
Weiter geht es anschließend zum letzten Punkt auf Ihrem Roadtrip durch Nordspanien: nach Santiago de Compostela. Fahren Sie an der Nordküste entlang, dann legen Sie doch einen Zwischenstopp am Faro de Cabo Busto ein, einem alten Leuchtturm hoch oben auf einer Steilküste, von wo aus man einen großartigen Blick über den Ozean und die wilden Klippen genießen kann. Wer die Straßen im Landesinneren bevorzugt, kann einen Halt in Lugo, einer kleinen Stadt östlich von Santiago de Compostela einplanen. Ihr mittelalterlicher Stadtkern und die römische Stadtmauer sind noch gut erhalten und wurden sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Santiago de Compostela
Galiciens Hauptstadt hat weniger als 100.000 Einwohner und ist vor allem als Wallfahrtsort und Ende des bei Pilgern so beliebten Jakobsweges bekannt. Auch Ihr Roadtrip durch Nordspanien geht hier zu Ende. Im Jahr 830 wurde ein Grab gefunden, das man für das des heiligen Jakobus hielt und um das die Ursprünge der heutige Kathedrale errichtet wurden. Pro Jahr pilgern mehr als 200.000 Menschen in die Stadt und zu eben jener Kathedrale. Ganz Santiago de Compostela ist seit 1985 Weltkulturerbe.
Sehenswürdigkeiten in Santiago de Compostela
Neben der beeindruckenden Kathedrale mit ihren beinahe 80 Meter hohen Türmen, den kunstvollen Verzierungen und dem imposanten Innenraum, ist auch das Parador Hotel im ehemaligen königlichen Hospiz der Stadt eine beliebte Anlaufstelle für Besucher. Es gilt als eines der ältesten Hotels der Welt und sowohl seine Einrichtung als auch sein Exterieur wirken überaus majestätisch. Neben ihren historischen Vorzügen findet man in der Stadt der Pilger heute allerdings auch ein reges Nachtleben sowie viele exzellente Bars und Restaurants, in denen man sich Spezialitäten der Region schmecken lassen kann.
SIXT Tipp
Um Santiago de Compostela wirklich zu erleben, sollte man auch ein kleines Stück auf dem berüchtigten Jakobsweg gegangen sein. Normalerweise ist Santiago das Ziel des Weges und die letzten Meter durch die Stadt zur Kathedrale sollen eine beinahe spirituelle Erfahrung sein. Doch auch wenn man nur ein Stück des Weges läuft, bekommt man einen ersten Eindruck von den Strapazen, die Pilger auf vielen hundert Kilometern auf sich nehmen. Folgen Sie dem mit weißen Jakobsmuscheln markierten Weg hinaus aus der Stadt und lassen Sie bei diesem ganz besonderen Spaziergang noch einmal die Eindrücke der letzten Tage von Ihrem Roadtrip durch Nordspanien auf sich wirken. Mit dem Flugzeug geht es dann zurück nach Hause.