Auf Sardinien gibt es übrigens keine Autobahnen. Daher können Sie maximal 90 Kilometer pro Stunde fahren, müssen dafür aber auch keine Maut zahlen. Der Norden Sardiniens ist mit dem Süden der Insel durch "Carlo Felice", wie die Schnellstraße 131 auch genannt wird, verbunden. Von Alghero bis nach Cagliari sind es 230 Kilometer und Sie sind etwa dreieinhalb Stunden unterwegs. Ins Landesinnere nach Buddusò benötigen Sie für die 115 Kilometer von Alghero aus circa zwei Stunden. Dort können sie einen herrlichen Spaziergang durch einen der Korkeichenwälder Sardiniens machen, für die die Insel bekannt ist.
Die italienischen Verkehrsregeln sind mit den deutschen fast identisch, merken sollten Sie sich aber auf jeden Fall die Tempolimits. Innerhalb der Ortschaften auf Sardinien beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 Kilometer pro Stunde. Auf Landstraßen dürfen Sie höchstens 90 Kilometer pro Stunde fahren. Außerhalb von Ortschaften ist es sowohl tagsüber als auch nachts Pflicht, das Abblendlicht einzuschalten.
Ein besonderes Fest wird in Alghero im Zeitraum von Januar bis März gefeiert, die "Sagra del Bogamari", das Seeigelfest. Fischer sammeln seit jeher essbare Seeigel von den Felsen oder tauchen danach. Die Seeigel werden anschließend auf dem Fischermarkt am Hafen als kleine Seeigelgerichte angeboten. Im Sommer wird jedes Jahr im August ein großes Stadtfest mit Feuerwerk, landestypischen kulinarischen Spezialitäten und Straßenkonzerte gefeiert, das "Ferragosto Algherese". Und wenn Sie genug vom Feiern haben, machen Sie noch einen kurzen Abstecher zum weißen, feinsandigen Strand von Alghero, bevor Sie Ihren Mietwagen bei der Autovermietung wieder abgeben müssen.