Marokko verfügt über ein sehr gut ausgebautes Straßen- und Autobahnnetz. Auch entsprechen die Verkehrsregeln weitgehend denjenigen in Europa. Gleichwohl sind die Verhältnisse mit europäischen nicht immer vergleichbar. So kann es auch auf der Autobahn vorkommen, dass Personen die Fahrbahn zu Fuß überqueren, weshalb Sie die höchstzulässige Geschwindigkeit von 120 km/h nicht überschreiten sollten. Vorsicht ist zudem bei Nachtfahrten geboten, da nicht alle Fahrzeuge oder Personen vorschriftsmäßig beleuchtet sind. Bitte beachten Sie weiter, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb geschlossener Ortschaften 40 km/h beträgt. In Marokko werden häufig Polizeikontrollen an Kreuzungen oder Ortseinfahrten durchgeführt, die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind vergleichsweise hoch.
In die Medina von Marrakesch sollten Sie mit dem Pkw nicht fahren. Überwiegend ist diese für den Autoverkehr gesperrt. Viele Gassen sind außerdem so eng, dass Autos nicht hindurchpassen und es herrscht großes Gedränge. Öffentliche Parkplätze befinden sich beispielsweise in der Nähe der Koutoubia und südlich der Place de Foucauld auf der Ave-el-Mouahidine. Sollten Sie einen der wenigen Parkplätze an der Straße entdecken, so wird dieser zumeist von einem Wächter bewacht werden, dem Sie ca. 10 Dirham Trinkgeld geben sollten. Versäumen Sie es dabei nicht, die Medina zu Fuß zu erkunden.
Besuchen Sie außerdem den Djemaa el-Fna, den größten Platz Marrakeschs, auf dem sich Schlangenbeschwörer, Hennatätowierer, Geschichtenerzähler und Wasserverkäufer tummeln. Besonders eindrucksvoll ist der Platz am Abend, wenn ca. 100 Köche ihre Stände aufbauen und Musiker ihr Können zum Besten geben. Tauchen Sie anschließend in die Suks ein und beobachten Sie dort, wie Schmuck, Tabletts und Windlichter in den Handwerksateliers hergestellt werden.